Verbrecherisches Duo: Mit Molotowcocktails Geld erpresst

Sie steckten Molotowcocktails in Briefkästen, drohten und schreckten auch vor Körperverletzungen nicht zurück: Zwei Geldeintreiber aus Schleswig-Holstein sitzen nun in Ingolstadt in Haft.
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Mit Molotowcocktails sollten die Geschädigten eingeschüchtert werden
AP Mit Molotowcocktails sollten die Geschädigten eingeschüchtert werden

INGOLSTADT - Sie steckten Molotowcocktails in Briefkästen, drohten und schreckten auch vor Körperverletzungen nicht zurück: Zwei Geldeintreiber aus Schleswig-Holstein sitzen nun in Ingolstadt in Haft.

Die beiden Täter sind 50 und 51 Jahre alt. Der Kriminalpolizeiinspektion Ingolstadt gelang es die beiden Geleintreiber, die in mehreren Fällen versucht haben durch Bedrohungen, Nötigungen und Körperverletzungen an Geld zu kommen, zu fassen.

Erstmals im Mai dieses Jahres wurde Anzeige erstattet, da ein zunächst unbekannter Täter, um seine finanziellen Forderungen zu verdeutlichen, einen Molotowcoktail in den Briefkasten eines Hauses in Neuburg a. Donau gesteckt hatte. Es folgten Drohanrufe bei dem Geschädigten.

Gleicher Fall in Vaterstetten

Kurze Zeit nach diesem Vorfall wurde in Vaterstetten bei München ein ähnlicher Fall bekannt, der in der gleichen Nacht stattfand, weshalb ein Tatzusammenhang vermutet wurde.

Akribische Ermittlungen der Kripo Ingolstadt führten dann im Juni in Schleswig Holstein zur Festnahme eines 51-jährigen Mannes durch Ermittler der KPI Ingolstadt. In seinen Vernehmungen gestand er aber zunächst nur die Erpressungen in Neuburg und Vaterstetten,. Zudem erhielten die Ermittler einen Hinweis auf einen Komplizen, der gleichzeitig Kopf des Geldeintreiberduos sein sollte. Wie sich später herausstellte handelte es sich hierbei um einen 50-Jährigen aus dem Kreis Stormarn (Schleswig-Holstein).Auch er wurde festgenommen und befindet sich in Untersuchungshaft.

Bei einer Wohnungsdurchsuchung stellten die Beamten mehrere Beweismittel sicher. Die beiden Verdächtigen waren seit mehreren Jahren im Inkassogeschäft tätig und versuchten mit massiven Bedrohungen bis hin zu Körperverletzungen illegal an Geld zu kommen.

Die bundesweiten Verfahren wurden nun von der Staatsanwaltschaft Ingolstadt übernommen.

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