Vandalismus am Denkmal für OEZ-Attentat

München (dpa/lby) - Am Denkmal für das Attentat am Olympia-Einkaufszentrum (OEZ) in München sind Vandalen am Werk gewesen. Unbekannte beschädigten aufgestellte Bilderrahmen, Kerzen und Blumen.
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München (dpa/lby) - Am Denkmal für das Attentat am Olympia-Einkaufszentrum (OEZ) in München sind Vandalen am Werk gewesen. Unbekannte beschädigten aufgestellte Bilderrahmen, Kerzen und Blumen. Ein Fahrrad, das in der Nähe abgestellt war, warfen die Täter in einen U-Bahn-Abgang; es wurde ebenfalls beschädigt, wie die Polizei am Montag mitteilte. Das Denkmal sei mit Unterstützung der Berufsfeuerwehr wieder in einen angemessenen Zustand gebracht worden. Die Tat ereignete sich am Freitag oder Samstag.

Am 22. Juli 2016 hatte der 18-jährige Schütze David S. am OEZ neun Menschen und sich selbst erschossen. Es gab mehrere Verletzte. Die meisten der neun Todesopfer hatten einen Migrationshintergrund. Der rechtsextreme David S. litt an psychischen Problemen.

Die Ermittler hatten die Tat lange nicht als politisch motiviert, sondern als Racheakt eingestuft, obwohl es an der rechtsradikalen und rassistischen Gesinnung des Schützen keine Zweifel gab. An dieser Bewertung gab es heftige Kritik, unter anderem von den Grünen. Mehr als drei Jahre nach der Tat ordnete sie das Bayerische Landeskriminalamt (LKA) dann doch als politisch motiviert ein.

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