Uvex: Neue Konzern-Zentrale auf der Fürther Hardhöhe

Der Sportartikel- und Arbeitsschutz-Spezialist investiert 4,4 Millionen. Firma erwirtschaftet wieder hohes Umsatz-Plus.
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Prominente Sportler bei der Eröffnung (v. l.): Paralympics-Ski-Olympiasieger Gerd Schönfelder, Bob-Olympiasieger Andre Lange mit Freundin Alexandra Marowsky und Rad-Olympiasieger Olaf Ludwig.
bayernpress Prominente Sportler bei der Eröffnung (v. l.): Paralympics-Ski-Olympiasieger Gerd Schönfelder, Bob-Olympiasieger Andre Lange mit Freundin Alexandra Marowsky und Rad-Olympiasieger Olaf Ludwig.

Der Sportartikel- und Arbeitsschutz-Spezialist investiert 4,4 Millionen. Firma erwirtschaftet wieder hohes Umsatz-Plus.

FÜRTH Wenn das kein Bekenntnis zum Standort Fürth und zur Metropolregion Nürnberg ist: Gestern weihte die Uvex-Gruppe auf der Fürther Hardhöhe ihre neue Firmen-Zentrale ein. 4,4 Millionen Euro steckte der Spezialist für Sicherheits-Produkte im Sport und bei der Arbeit in das Gebäude, das früher einmal zum Grundig-Konzern gehörte. 640 der 2000 deutschen Uvex-Mitarbeiter bekommen in der Würzburger Straße 154 einen modernen Arbeitsplatz.

Damit sind erstmals der Mutterkonzern Uvex Winter Holding sowie die Töchter Uvex Safety Group (Arbeitsschutz) und Uvex Sports Group (Sport und Freizeit) unter einem Dach. Davon verspricht sich Junior-Chef Michael Winter, der das Unternehmen gemeinsam mit seinem Vater Rainer und seiner Schwester Gabriele Grau führt, „durch verkürzte Wege größere Synergien und ein stärkeres Team-Gefühl.“ Damit die Kommunikation noch stärker angekurbelt wird, baut man bald eine Firmen-Kantine für 600000 Euro.

Bei Uvex (UltraViolett EXcludet) glaubt man langfristig an die Strahlkraft von „Made in Germany“ und will in den nächsten Jahren vor allem in Innovation investieren, „nachdem wir jetzt in Backsteine investiert haben“, so Michael Winter. Dazu will das Unternehmen menschliches Know how einkaufen und noch mehr Geld in Forschung und Entwicklung stecken.

Durch die Krise ist die 1926 gegründete Firma erstaunlich gut hindurch gekommen. Anfänglich waren beim besonders krisengeschüttelten Arbeitsschutz nennenswerte Kündigungen befürchtet worden – allerdings kam es schließlich nur zu vier betriebsbedingten Kündigungen. Umgruppierungen zum Sport-Bereich, Altersteilzeit und Kurzarbeit haben Schlimmeres verhindert. Inzwischen vermeldet der Bereich Sport ein zweistelliges Umsatz-Plus, der Arbeitsschutz immerhin Wachstum im „hohen einstelligen Bereich“, so Winter.

Um weiter zu wachsen, plant man eine stärkere Internationalisierung – noch immer macht Uvex die Hälfte seines 300 Millionen Euro-Umsatzes im Inland. Vor allem auf den Wachstums-Märkten außerhalb Europas sieht Uvex große Chancen. Dabei sollen über 1000 Spitzen-Athleten helfen, die Sicherheits-Produkte von Uvex verwenden. Winter: „Wir setzen auf den Werbe-Effekt unserer Sport-Heroes.“ venne

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