US-Militär soll für Kampfjet-Bergung aufkommen

Vergangenen Dienstag stürzte ein US-Kampfjet über in einen Wald in Oberfranken. Laut Landratsamt Bamberg werden die kostenintensiven Bergungsarbeiten jetzt dem US-Militär in Rechnung gestellt.
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Ein solcher US-amerikanischer Militärjet ist am 11.08.2015 in Bayeren abgestürzt. (Archivbild)
dpa Ein solcher US-amerikanischer Militärjet ist am 11.08.2015 in Bayeren abgestürzt. (Archivbild)

Creußen - Nach dem Absturz eines Militärjets in Oberfranken muss das US-Militär mit einer hohen Rechnung für den aufwendigen Einsatz rechnen. "Die Amerikaner kommen als Verursacher dafür auf", sagte der Sprecher des Landratsamtes Bayreuth, Michael Benz, am Freitag zu den Einsatzkosten.

Der Landkreis habe drei Monate Zeit, eine Rechnung zu stellen. Darin werden etwa die Lohnersatzansprüche der Helfer, Stundensätze für die Fahrzeuge sowie eventuelle Schäden am Wald enthalten sein. "Wir reden hier von fast 500 Einsatzkräften. Aber diese Vorsorge war nötig, immerhin drohten ein Waldbrand und eine Explosion", meinte Benz.

Der Kampfjet vom Typ F-16 war am Dienstag zum US-Truppenübungsplatz Grafenwöhr in der Oberpfalz unterwegs. Als der Pilot an Höhe verlor, warf er sechs Übungsbomben sowie zwei Zusatztanks über einem Wald ab und rettete sich mit dem Schleudersitz. Nach Angaben des US-Militärs konnten die beiden Tanks sowie vier der sechs Bomben inzwischen geborgen werden. Laut Landkreis-Sprecher Benz soll das Flugzeug-Wrack innerhalb der nächsten Woche geborgen werden. Die Ursache des Unfalls ist unklar.

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