Unterwegs zur Höllentalklamm mit dem 49-Euro-Ticket: Wo das Wasser spritzt und sprudelt

Grainau - Immer an Pfingsten macht sie traditionell wieder auf: die spektakuläre Höllentalklamm. Eingeschnitten zwischen Felswänden stürzt sich der Hammersbach in die Tiefe. Es schäumt, rauscht, man wird nass, selbst wenn es nicht regnet. Regenkleidung sollte auf jeden Falls ins Gepäck, wenn man hier den Aufstieg wagt.
Auch die Höllentalklamm kostet Eintritt
Besucher wandern zunächst am noch nicht ganz so wilden Hammersbach entlang, bis nach etwa einer guten Stunde der Eingang zur Klamm erreicht ist. Danach geht es weiter zum eigentlichen Highlight, der Klamm selbst.
Diese ist, wenn die Saison begonnen hat, 24 Stunden zugänglich. Das bedeutet allerdings nicht, dass sie keinen Eintritt kostet: Erwachsene zahlen 5 Euro, außer sie sind beim Alpenverein, dann ermäßigter Eintritt für 2 Euro.
Höllentalangerhütte als Ziel für fleißige Wanderer
Über Stege, Felstreppen und teilweise durch Tunnel geht es eine Dreiviertelstunde durch das Naturspektakel. Wer am Ende der Klamm noch Kräfte übrig hat, der geht das letzte Stückchen weiter zur Höllentalangerhütte. Erst seit 2015 gibt es den neuen Bau, die Hütte, die davor stand, wurde 2013 abgetragen.
Ende Mai hat auch in der Hütte die Saison begonnen, wer sein Bergabenteuer verlängern will, der bucht sich ins Lager (29 Euro/Mitglieder 15 Euro) oder in ein Mehrbettzimmer (39 Euro/Mitglieder 25 Euro) ein. Und schaut sich an, wie die Zugspitze langsam dunkler wird.
Mit der Bahn (RB 6) nach Garmisch-Partenkirchen, dann weiter mit dem Bus 2 in Richtung Kreuzeckbahn bis Hammersbacher Fußweg. Etwa 1.45 Stunden.