Unterm Fernsehturm entstehen 7000 neue Arbeitsplätze

Der Hansa Park mit 120.000 Quadratmetern Fläche wird entwickelt. Schade: Aussichtskanzel steht immer noch leer.
NÜRNBERG Mit dem Fernmeldeturm hat der HansaPark zwar ein unübersehbares Hinweiszeichen. 292,80 Meter ragt Bayerns höchstes Gebäude in den Himmel über der Südstadt. Doch das Gewerbegebiet zu seinen Füßen ist noch wenig bekannt. Auf den zwölf Hektar Fläche arbeiten derzeit etwas mehr als 1000 Menschen. Doch nun wird das Areal zwischen Hansa-, Dieselstraße und der Ringbahn entwickelt. Bis zu 7000 Arbeitsplätze können hier einmal entstehen.
Bislang nutzt vor allem die Telekom die Bürogebäude im Schatten des Fernmeldeturms. Doch es kommen immer mehr Firmen dazu. Zuletzt der chinesische Maschinenbauer Haitian (s. unten). „Im Augenblick entwickeln wir eine Fläche von 40.000 Quadratmetern, die wir mittelständischen Firmen anbieten“, so HansaPark-Geschäftsführer Carsten Rüstig. „Gerade für solche Flächen wächst der Bedarf“, so Wirtschaftsreferent Roland Fleck.
An der Ecke Hansa-/ Dieselstraße ist zudem ein großer Bürokomplex geplant. In den vier Gebäuden, die rund um einen kleinen Teich gruppiert sind, ist auf bis zu 50.000 Quadratmeter Geschossfläche Platz für Büros. Geplant ist auch eine Kindertagesstätte.
Einziges Manko: der Fernmeldeturm! Noch immer ist die Aussichtskanzel in 185 Metern Höhe verwaist. „Es ist viel zu schade, dass so ein Objekt leer steht“, sagte Fleck. „Doch gab es keinen Nutzungsvorschlag, der sich auch gerechnet hat.“ Problematisch sind vor allem die hohen Nebenkosten für den Expressaufzug. mir