Universitäten gehen mit Google und Co. auf Plagiatsjagd

München (dpa/lby) - Bayerns Universitäten setzen zunehmend auf digitale Unterstützung, um gefälschte Abschlussarbeiten zu erkennen. Einige verwenden mittlerweile eine Plagiatssoftware, andere gleichen Textpassagen über Suchmaschinen in Internet ab - und manche vertrauen nach wie vor auf die Aufmerksamkeit der Prüfer.
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Das Foto zeigt das Wort "Plagiat" in einem Wörterbuch. Foto: Stephan Jansen/dpa
dpa Das Foto zeigt das Wort "Plagiat" in einem Wörterbuch. Foto: Stephan Jansen/dpa

München (dpa/lby) - Bayerns Universitäten setzen zunehmend auf digitale Unterstützung, um gefälschte Abschlussarbeiten zu erkennen. Einige verwenden mittlerweile eine Plagiatssoftware, andere gleichen Textpassagen über Suchmaschinen in Internet ab - und manche vertrauen nach wie vor auf die Aufmerksamkeit der Prüfer. Das zeigt eine Umfrage der Deutschen Presse-Agentur unter den großen Unis in Bayern.

Wie viele Plagiate in Bayern jährlich abgeben werden, lässt sich nicht beziffern. Denn viele Unis führen darüber keine Statistik. An der Technischen Universität München gab es seit 2012 drei Plagiatsfälle von angehenden Doktoren, an der Uni Regensburg seit 20 Jahren fünf und in Bamberg seit dem Jahr 2000 einen. An der Universität Würzburg, schätzt ein Sprecher, wird pro Jahr etwa fünfmal entdeckt, dass bei einer Abschlussarbeit - auch im Bachelor- und Masterbereich - geschummelt wurde.

Das Internet sehen die meisten Unis durchaus als Gewinn im Kampf gegen Plagiate. Allerdings habe sich das Problem durch die Verfügbarkeit von Inhalten im Internet auch verschärft, sagt eine Sprecherin der Uni Würzburg: "Sicherlich spielt hier auch ein fehlendes Unrechtsbewusstsein mit". Die Internetgeneration sei es mittlerweile schlicht und ergreifend gewohnt, Informationen aus dem Internet zu entnehmen.

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