Unfall auf der A9: Auto in zwei Teile gerissen
PFAFFENHOFEN - Der Anblick war schockierend: Ein Toyota wurde bei einem Unfall auf der A9 in zwei Teile gerissen. Trotz des gefährlichen Zusammenpralls ist die Frau am Steuer unverletzt. Im anderen Auto wurde ein 55-Jähriger leicht verletzt.
Bei einem Unfall auf der A9 wurde ein Auto regelrecht in zwei Teile gerissen: Eine 25-jährige Angestellte aus Zittau war mit ihrem Toyota gegen die Mittelleitplanke gefahren, weil sie einem anderen Auto ausweichen wollte. Die Frau stieg unverletzt aus dem Wagen, der auf der linken Spur quer zum Stehen kam. In dem Moment passierte es: Ein Opel, gesteuert von einem 55-Jährigen aus Mittelfranken, krachte mit voller Wucht gegen den Toyota.
Dabei wurde der Toyota wie die Verkehrspolizei in Ingolstadt berichtete regelrecht durchtrennt und in zwei Teile gerissen. Der hintere Teil des Toyotas schleuderte gegen ein weiteres Auto, einen Chrysler, auf der Mittelspur, den eine 29-jährige Polin fuhr.
Wie durch ein Wunder blieb die Fahrerin bei dem Unfall vom Sonntagabend unversehrt. Der 55-jährige Opel-Fahrer wurde leicht verletzt, berichtet die Polizei in Ingolstadt. Auch die Polin blieb unversehrt. An dem Opel Astra entstand ein Schaden von etwa 20.000 Euro, an dem Toyota Corolla von etwa 2.000 Euro. Den Schaden an dem Chrysler schätzte die Polizei auf etwa 7.000 Euro.
Alle drei Autos wurden abgeschleppt. Durch umherfliegende Teile seien auf der Gegenfahrbahn noch drei weitere Autos beschädigt worden, die jedoch nach der Unfallaufnahme ihre Fahrt fortsetzen konnten, berichtet die Polizei.
Die Autobahn war nach dem Unfall bis 21.40 Uhr total gesperrt. Der Verkehr staute sich. Anschließend wurde der Verkehr über den rechten Fahrstreifen und die Standspur an der Unfallstelle vorbeigeleitet. Kurz vor 23.30 Uhr war die Fahrbahn schließlich wieder frei.
ah