Unfall auf A3: 16-Tonnen-Fels fliegt auf Gegenfahrbahn
München - Ein Reifenschaden an einem Lkw hat am Mittwoch auf der A3 bei Nürnberg eine spektakuläre Unfallkette ausgelöst. Am Ende waren acht Autos Schrott und zwei tonnenschwere Felsbrocken landeten auf der Gegenfahrbahn.
Ein mit Felsbrocken beladener Lkw war zwischen den Anschlussstellen Nürnberg-Nord und Behringersdorf in Richtung Regensburg unterwegs, als ihm plötzlich ein Reifen platzte. Dieser löste sich von der Felge und flog gegen ein Auto. Der Lkw-Fahrer verlor die Kontrolle, geriet ins Schleudern und durchbrach teilweise die Mittelschutzleitplanke.
16 Tonnen Gestein fliegen auf die Gegenfahrbahn
Durch die Wucht des Aufpralls löste sich seine Ladung und über 16 Tonnen Gestein verteilten sich auf der Gegenfahrbahn. Die zwei massiven Felsbrocken lösten mehrere Folgeunfälle aus, das Autofahrer stark bremsen und den Felsbrocken ausweichen mussten.
Aufgrund der Notrufe rückte ein Großaufgebot an Rettungskräften auf die Autobahn aus. Wie durch ein Wunder zog sich jedoch niemand ernsthafte Verletzungen zu, wie die Polizei mitteilte. Ein Autofahrer erlitt lediglich leichte Verletzungen.
Die A 3 musste in beiden Richtungen auf mehreren Fahrstreifen gesperrt werden - es bildeten sich zeitweise kilometerlange Staus im morgendlichen Berufsverkehr. Die Bergungsarbeiten dauerten bis in den Nachmittag.
Schon am Morgen war es auf der A9 zu einem schweren Lkw-Unfall gekommen. Mehr dazu hier.
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