Um 500 000 Euro geprellt: Teppichhändler soll in Haft

München (dpa/lby) - Ein Teppichhändler aus München muss wegen massiven Betrugs ins Gefängnis. Das Landgericht München I verurteilte ihn am Montag zu fünf Jahren und drei Monaten Haft.
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Ein Kommentar zur Strafprozessordnung und Akten liegen auf einem Tisch im Verhandlungssaal. Foto: Carsten Rehder/Archivbild
dpa Ein Kommentar zur Strafprozessordnung und Akten liegen auf einem Tisch im Verhandlungssaal. Foto: Carsten Rehder/Archivbild

München (dpa/lby) - Ein Teppichhändler aus München muss wegen massiven Betrugs ins Gefängnis. Das Landgericht München I verurteilte ihn am Montag zu fünf Jahren und drei Monaten Haft. Außerdem wurde die Unterbringung in einer Erziehungsanstalt angeordnet, wie das Gericht mitteilte. Ein weiterer Angeklagter bekam wegen Beihilfe zum versuchten Betrug eine Freiheitsstrafe von einem Jahr und zehn Monaten auf Bewährung.

Der Hauptangeklagte, ein 35 Jahre alter Familienvater, hatte vor Gericht zugegeben, einen alten Mann um fast eine halbe Million Euro geprellt zu haben. Er räumte ein, dem 72-Jährigen nicht nur völlig überteuerte Teppiche verkauft, sondern ihn mit frei erfundenen Storys dazu gebracht zu haben, ihm nach und nach fast 500 000 Euro als "Darlehen" zu überlassen.

Er habe immer gehofft, das Geld irgendwann zurückzahlen zu können, beteuerte der Angeklagte. Die Staatsanwaltschaft hingegen ging in ihrer Anklage davon aus, dass dies nie das Ziel des Mannes war, der mit dem Geld nicht nur seine Lebenshaltungskosten deckte, sondern vor allem auch seine Alkohol-, Tabak- und Spielsucht finanzierte.

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