Ulvi K. unschuldig? Prozess vor Wiederaufnahme

Lichtenberg - Der Aktenordner, der vor Gudrun Rödel liegt, ist prall gefüllt. Voll mit Protokollen aus polizeilichen Vernehmungen, Briefen von Prozessbeteiligten und Gutachten. „Wir haben alles zusammengetragen, was aus unserer Sicht gegen eine Täterschaft von Ulvi K. spricht“, sagt die pensionierte Rechtsanwaltssekretärin.
Mit den Beweisen will sie den Prozess gegen den behinderten Mann, der vor elf Jahren im Dorf Lichtenberg in Oberfranken eine Neunjährige umgebracht haben soll, neu aufrollen. Der Bayrische Rundfunk hat mit einer Dokumentation die letzten Schritte Rödels zum Antrag auf ein Wiederaufnahmeverfahren begleitet.