Überholspur-Abi: Entscheidung erst in Klasse zehn

München (dpa/lby) - Erst kurz vor dem Ende der zehnten Klasse müssen sich Schüler in Bayern entscheiden, ob sie das Abitur per Überholspur bereits nach acht Jahren machen wollen. Das sieht das am Mittwoch in München von Kultusminister Michael Piazolo (Freie Wähler) vorgestellte Konzept der individuellen Lernzeitverkürzung vor.
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Florian Schwegler, Mitglied des bayerischen Landesschülerrats, nimmt an der Pressekonferenz teil. Foto: Peter Kneffel
dpa Florian Schwegler, Mitglied des bayerischen Landesschülerrats, nimmt an der Pressekonferenz teil. Foto: Peter Kneffel

München (dpa/lby) - Erst kurz vor dem Ende der zehnten Klasse müssen sich Schüler in Bayern entscheiden, ob sie das Abitur per Überholspur bereits nach acht Jahren machen wollen. Das sieht das am Mittwoch in München von Kultusminister Michael Piazolo (Freie Wähler) vorgestellte Konzept der individuellen Lernzeitverkürzung vor. Sollten sie sich für eine Verkürzung entscheiden, würde die Jahrgangsstufe elf entfallen. Damit dann keine Wissensdefizite entstehen, sollen die Schüler schon vor der finalen Entscheidung in den Stufen neun und zehn mit je zwei Schulstunden pro Woche zusätzlich unterstützt werden. "Es ist eine überschaubare Zusatzbelastung", sagte Piazolo. Zudem sei es optimal durchführbar für die Lehrkräfte.

Seit diesem Schuljahr dauert der Weg zum Abitur in Bayern wieder grundsätzlich neun Jahre. Die Möglichkeit, das achtjährige Gymnasium zu absolvieren, bleibt aber bestehen. Besonders begabte Schüler können auf Wunsch auch die elfte Klasse einfach überspringen.

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