Über 500 Angriffe in 6 Monaten: So gefährlich leben Mittelfrankens Polizisten
NÜRNBERG - Infotag im Polizeipräsidium Mittelfranken: Sicherheits-Experte Florian Lahner schult Nürnberger Beamte
Geht ein Täter mit einem Messer auf einen Polizisten los, hat der kaum eine Chance, sich mit Selbstverteidigung, Schlagstock oder Pfefferspray zu wehren. Wie gefährlich diese Waffe ist, erklärte am Dienstag Florian Lahner, der Polizisten, Militärs und Sicherheitsbeamte in ganz Europa taktisch schult, bei einem Vortrag im Polizeipräsidium Mittelfranken.
Zeitgleich präsentierte Rainer Nachtigall, Vorsitzender der Polizeigewerkschaft DPolG in Bayern, alarmierende Zahlen: 509 Angriffe auf mittelfränkische Polizisten wurden im ersten Halbjahr gezählt. Zum Vergleich: Im gesamten Vorjahr wurden 420 Anzeigen wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte registriert. Am meisten trifft es die Beamten aus Nürnberg und Fürth mit insgesamt 358 Fällen von Gewalt.
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