Tutzing: Fahrer verbrennt in seinem Auto

Ein Pkw rast ungebremst unter einen Lastwagen – für das Opfer kommt jede Hilfe zu spät.
Tim Wessling |
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Fassungslos: Polizisten und Feuerwehrleute stehen vor den ausgebrannten Fahrzeugen.
fib/CA Fassungslos: Polizisten und Feuerwehrleute stehen vor den ausgebrannten Fahrzeugen.

TUTZING Es ist 6.08 Uhr, als auf der Bundesstraße 2 Richtung München das Inferno losbricht. Rund 500 Meter südlich der Abfahrt Monatshausen hat der Opel Vectra-Fahrer eine leicht abschüssige Linkskurve mit zu hoher Geschwindigkeit genommen – er gerät in den Gegenverkehr. Ein entgegenkommender Lastwagenfahrer versucht noch, das Steuer herumzureißen.

Zu spät. Kurz darauf stehen beide Fahrzeuge in Flammen.

Beide waren ungebremst aufeinander gekracht, der Opel schiebt sich dabei bis zur Rücksitzbank unter das Führerhaus des Kieslasters. In Sekunden fangen beide Fahrzeuge Feuer. Der Brummifahrer kann sich retten, doch der Fahrer des Pkw hat keine Chance. Er verbrennt an seinem Steuer bis zur Unkenntlichkeit.

Bisher ist das Opfer noch nicht identifiziert. Auch ist unklar, warum der Opel-Fahrer auf die andere Fahrbahn kam. Seine Leiche wird derzeit obduziert.

Der Fahrer des Kieslasters blieb wie durch ein Wunder unverletzt. Nach kurzer Betreuung durch den Rettungsdienst holten ihn Mitarbeiter seiner Firma ab.

Für die Bergungsarbeiten der komplett ausgebrannten Fahrzeuge sperrte die Polizei die Bundesstraße 2 komplett. Pendler mussten einen Umweg über Pähl, Fischen und Andechs nehmen. Gegen 13.30 Uhr war die Fahrt wieder frei. Die Staatsanwaltschaft hat nun einen Gutachter beauftragt. Er soll klären, wie es zu diesem schrecklichen Unfall kommen konnte.
 

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