Tschechien will Atomausbau: notfalls auch gegen EU-Recht

Der tschechische Ministerpräsident Andrej Babis will den Bau neuer AKW-Blöcke mit allen Mitteln erreichen. "Wir müssen das durchsetzen, selbst wenn wir europäisches Recht brechen müssten", sagte der 65-Jährige nach Angaben der Agentur CTK am Mittwoch vor Abgeordneten in Prag.
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Ein Hinweisschild, aufgenommen vor den Kühltürmen des Atomkraftwerkes Temelin. Foto: Armin Weigel/dpa/Archivbild
dpa Ein Hinweisschild, aufgenommen vor den Kühltürmen des Atomkraftwerkes Temelin. Foto: Armin Weigel/dpa/Archivbild

Prag - Der tschechische Ministerpräsident Andrej Babis will den Bau neuer AKW-Blöcke mit allen Mitteln erreichen. "Wir müssen das durchsetzen, selbst wenn wir europäisches Recht brechen müssten", sagte der 65-Jährige nach Angaben der Agentur CTK am Mittwoch vor Abgeordneten in Prag. Die Sicherheit der Energieversorgung habe für Tschechien Priorität. Offen blieb, ob sich die Aussage auf die Prüfung der Umweltverträglichkeit, die Frage staatlicher Beihilfen oder andere EU-Vorgaben bezog.

Tschechien verfügt mit Temelin und Dukovany über zwei AKW-Standorte. Umweltschützer kritisieren die beiden Anlagen seit Jahren als störanfällig und veraltet. Temelin ist nur rund 60 Kilometer von den Grenzen zu Deutschland und Österreich entfernt.

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