Trotz Wirtschafts-Krise: Jobs bei der Stadt sind sicher

In Nürnberg wird es keine betriebsbedingten Kündigungen geben

NÜRNBERG Die Stadt Nürnberg verzichtet auch in schlechten Zeiten auf betriebsbedingte Kündigungen. Darauf haben sich Oberbürgermeister, Personalreferent, Personalräte und Gewerkschaften geeinigt. Die Regelung gilt für die Dauer der laufenden Wahlperiode bis zum Jahr 2014.

„Die Rahmenvereinbarung ist auch ein Schutzschirm gegen die schnelle Privatisierung. Wir wollen nicht das städtische Tafelsilber verscherbeln“, sagte OB Ulrich Maly (SPD) gestern bei der Unterzeichnung der Vereinbarung. Es sei auch wichtig, dass die Mitarbeiter bei den notwendigen Veränderungen in der Verwaltung nicht mit der Angst vor dem Verlust des Jobs unter Druck gesetzt werden.

„Das ist für die Beschäftigten eine wichtige Nachricht. Auch in Zeiten des Rückgangs der Gewerbesteuer, sind betriebsbedingte Kündigungen der Beschäftigten das falsche Signal“, so Personalreferent Wolfgang Köhler (CSU).

Die derzeitige Rezession wirkt sich übrigens bereits auf die städtischen Kassen aus. „Die Gewerbesteuervorauszahlungen sind im niedrigen einstelligen Prozentbereich gesunken“, sagt Kämmerer Harald Riedel (SPD). „Aber wir liegen bei den Einnahmen noch im Plan. Es besteht kein Anlass zur Panik.“ mir