Tropenmediziner zu besorgten Bürgern: "sind gut gerüstet"

Der Tropenmediziner August Stich hat vor Panikmache mit Blick auf das in China kursierende neue Coronavirus gewarnt. "Man kann sich nicht auf alles vorbereiten", sagte der Vorsitzende des Missionsärztlichen Instituts und Chefarzt der Tropenmedizin an der Würzburger Missioklinik.
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Laboruntersuchungen zum Coronavirus. Foto: Christophe Gateau/dpa/Archivbild
dpa Laboruntersuchungen zum Coronavirus. Foto: Christophe Gateau/dpa/Archivbild

Würzburg - Der Tropenmediziner August Stich hat vor Panikmache mit Blick auf das in China kursierende neue Coronavirus gewarnt. "Man kann sich nicht auf alles vorbereiten", sagte der Vorsitzende des Missionsärztlichen Instituts und Chefarzt der Tropenmedizin an der Würzburger Missioklinik. "Wir sind eigentlich ganz gut gerüstet in Deutschland."

In der Würzburger Missioklinik hätten sich bereits zahlreiche Menschen gemeldet mit der Angst, infiziert zu sein. "Das Szenario, was sich jetzt schon abspielt, sind Hunderte von besorgten Menschen oder vielleicht Tausende schon in Deutschland." Dies seien vor allem Reise-Rückkehrer. Meistens könne man durch grobe Daten wie Reise- und Inkubationszeit eine Erkrankung mit dem neuen Coronavirus ausschließen. "Aber die Angst ist da."

Die schnelle Ausbreitung von Infektionserregern sei der Preis der modernen Lebensführung, der Globalisierung, so Stich. "Das, was wir nicht brauchen können, ist Panik in der Bevölkerung oder irrationales Vorgehen", sagte er am Freitag der Deutschen Presse-Agentur dpa. Die Ausbreitung des Virus sei nichts wirklich außergewöhnliches, müsse allerdings professional angegangen werden.

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