Trauungen im DB-Museum Nürnberg

Nürnberg (dpa/lby) - Heiratswilligen Eisenbahnfans dürfte bei dieser Meldung das Herz höher schlagen: Sie können den Bund fürs Leben künftig auch im DB-Museum in Nürnberg schließen. Im ehemaligen "Wartesaal für Allerhöchste Herrschaften" können sich Paare ab 2020 das Ja-Wort geben, wie das Museum am Dienstag mitteilte.
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Zwei frisch Vermählte legen die Hände übereinander. Foto: Jörg Carstensen/Archivbild
dpa Zwei frisch Vermählte legen die Hände übereinander. Foto: Jörg Carstensen/Archivbild

Nürnberg (dpa/lby) - Heiratswilligen Eisenbahnfans dürfte bei dieser Meldung das Herz höher schlagen: Sie können den Bund fürs Leben künftig auch im DB-Museum in Nürnberg schließen. Im ehemaligen "Wartesaal für Allerhöchste Herrschaften" können sich Paare ab 2020 das Ja-Wort geben, wie das Museum am Dienstag mitteilte. Die standesamtlichen Trauungen sind an voraussichtlich fünf Tagen im Jahr möglich - im Schaltjahr 2020 auch am 29. Februar.

Der auch Königssalon genannte Wartesaal stammt aus dem alten Nürnberger Centralbahnhof und gilt als wertvolles Zeugnis deutscher Architekturgeschichte. 1860 ordnete der bayerische König Max II. an, dass im Mittelbau des Bahnhofs eine "angemessene Wartelocalität für Allerhöchste Herrschaften" einzurichten sei, wie das Museum weiter mitteilte. Daraufhin errichtete der Architekt Friedrich Bürklein einen neogotischen Saal, der Kaiser, Königen und Adligen vorbehalten sein sollte. Als der alte Bahnhof dem 1906 eröffneten Neubau weichen musste, wurde der prächtige Wartesaal erhalten und später im DB-Museum wieder aufgebaut.

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