Trautner: Waldkitas und Tagespflege könnten früher öffnen

München (dpa/lby) - Eine Öffnung von Kindergärten und Kitas ist noch nicht in Sicht - als Erstes könnten aber Waldkindergärten und Kleingruppen der Tagespflege in Betrieb gehen. Diese Überlegung habe sie gemeinsam mit einem Expertengremium diskutiert, sagte Sozialministerin Carolina Trautner (CSU) Donnerstag im Sozialausschuss in München.
von  dpa
Carolina Trautner (CSU), Sozialministerin von Bayern. Foto: Sven Hoppe/dpa/Archivbild
Carolina Trautner (CSU), Sozialministerin von Bayern. Foto: Sven Hoppe/dpa/Archivbild © dpa

München (dpa/lby) - Eine Öffnung von Kindergärten und Kitas ist noch nicht in Sicht - als Erstes könnten aber Waldkindergärten und Kleingruppen der Tagespflege in Betrieb gehen. Diese Überlegung habe sie gemeinsam mit einem Expertengremium diskutiert, sagte Sozialministerin Carolina Trautner (CSU) Donnerstag im Sozialausschuss in München. In der Tagespflege seien die Gruppen ganz klein und die Waldkindergärten seien vor allem an der frischen Luft, so Trautner.

Wenn die Öffnung aller Einrichtungen dann tatsächlich ansteht, könnten die Vorschulkinder als erstes in den Blick genommen werden, sagte Trautner. So könne den Kindern die Gelegenheit gegeben werden, sich von ihrem Kindergarten zu verabschieden und sich so langsam auf die Rolle als Schulkind vorzubereiten.

Mit dem Expertengremium aus Ärzten, Pädagogen und Psychologen arbeitet die Sozialministerin an einem Konzept, wie die Kinderbetreuung schrittweise weiter geöffnet werden kann. Bisher durften Eltern nur eine Notbetreuung in Anspruch nehmen, wenn Vater und Mutter in sogenannten systemrelevanten Berufen arbeiten. Ab Montag wird die Notfallbetreuung ausgeweitet: Zum Beispiel sollen mehr Kinder von Alleinerziehenden aufgenommen werden.

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