Traurige Weihnachten: Der allerletzte Tag von Quelle!

Beim Versandhändler gehen alle Lichter aus – immerhin: Die Kundendienstler werden übernommen...
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Heute dürfen die Quelle-Kunden zum letzten Mal in den traurigen Überbleibseln der Ware wühlen.
bayernpress.com 2 Heute dürfen die Quelle-Kunden zum letzten Mal in den traurigen Überbleibseln der Ware wühlen.
Ab Samstag nach Ladenschluss, bleibt die Schranke des Quelle-Einkaufszentrums an der Fürther Straße für immer geschlossen.
bayernpress.com 2 Ab Samstag nach Ladenschluss, bleibt die Schranke des Quelle-Einkaufszentrums an der Fürther Straße für immer geschlossen.

Beim Versandhändler gehen alle Lichter aus – immerhin: Die Kundendienstler werden übernommen...

NÜRNBERG Es ist ein trauriger Tag: Beim insolventen Versandhändler Quelle gehen am Samstag endgültig die Lichter aus. Dann schließen auch die gut 30 noch verbliebenen Technik-Center für immer ihre Pforten. Das Quelle-Einkaufszentrum in der Fürther Straße hat heute ebenfalls letztmals geöffnet.

Während damit kurz vor Weihnachten zahlreiche weitere Beschäftigte ihre Jobs verlieren, können immerhin die Mitarbeiter des Technischen Kundendienstes Profectis aufatmen: Er wird vom oberbayerischen Service-Dienstleister RTS Elektronik Systeme GmbH aus Wolnzach fortgeführt.

Rund 620 der ursprünglich knapp 1000 Mitarbeiter sollen so übernommen werden. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart.

Die verbliebene Quelle-Ware im Wert von knapp 50 Millionen Euro soll an Drittverwerter veräußert werden, sagte der Sprecher des Insolvenzverwalters, Thomas Schulz. Mitte Oktober war das Aus für Quelle verkündet worden. Damals hatte der Warenbestand laut Schulz noch ein Volumen von 160 Millionen Euro. Demnach wurden seitdem Waren im Wert von mehr als 110 Millionen Euro verkauft. „Im Moment gehen beim Versandzentrum in Leipzig jeden Tag noch 20 000 bis 25 000 Pakete raus“, sagte Schulz.

Als Aufgaben für den Insolvenzverwalter Klaus Hubert Görg bleiben nun noch die Veräußerung ausländischer Quelle-Gesellschaften und die restliche Abwicklung des Ausverkaufs. So müsse zum Beispiel noch abgewartet werden, wie viele Retouren zurückkämen, sagte Schulz.

Darüber, wie viele Mitarbeiter in den nächsten Wochen noch gebraucht würden, gab es keine Angaben.

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