Traurige Unfallbilanz: Vier Tote, Dutzende Verletzte

Mindestens vier Tote und Dutzende Verletzte gab es am Wochenende bei Verkehrsunfällen in Bayern. Bei schönem Wetter schwärmen die Motorradfahrer aus – und die Zahl der Unfälle steigt.
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Ein Feuerwehr-Auto im Einsatz (Symbolbild)
dpa Ein Feuerwehr-Auto im Einsatz (Symbolbild)

Mindestens vier Tote und Dutzende Verletzte gab es am Wochenende bei Verkehrsunfällen in Bayern. Bei schönem Wetter schwärmen die Motorradfahrer aus – und die Zahl der Unfälle steigt.

München - Mindestens vier Menschen sind seit Freitag bei Verkehrsunfällen auf Bayerns Straßen ums Leben gekommen, darunter drei Motorradfahrer. Nach Angaben der Polizei wurden außerdem mehr als 30 Menschen verletzt, darunter sieben schwer.

Beim Zusammenstoß mit einem Auto kam am Freitag bei Fahrenzhausen im Landkreis Freising ein 59 Jahre alter Motorradfahrer ums Leben. Laut Polizei überholte der Mann nach Aussagen von Zeugen mehrere Autos und prallte dann gegen das Heck eines Wagens. Er starb noch an der Unfallstelle. Die Autofahrerin wurde verletzt. Ein zweiter tödlicher Motorradunfall ereignete sich am Samstag bei Neu-Ulm. Der Motorradfahrer prallte auf der Bundesstraße 10 mit einem Lastwagen zusammen und war sofort tot, wie die Polizei in Kempten mitteilte.

Der dritte Motorradfahrer – ein 43 Jahre alter Mann – starb in Unterfranken nach dem Zusammenstoß mit einem Wohnmobil. Wie das Polizeipräsidium Unterfranken berichtete, war der Fahrer des Wohnmobils in der Nähe von Gräfendorf (Kreis Main-Spessart) ein Stück über die Mittellinie ausgewichen, als er einen Radfahrer überholte. Der 43-Jährige war auf der Gegenfahrbahn unterwegs und kollidierte mit dem Wohnmobil.

In Oberthulba (Kreis Bad Kissingen) kam ein 20-Jähriger in der Nacht zum Sonntag bei einem Autounfall ums Leben. Er war als Beifahrer mit zwei Bekannten unterwegs. Der Fahrer fuhr auf einem Feldweg und kam aus ungeklärter Ursache nach links vom Weg ab. Das Auto fuhr in einen Graben und überschlug sich mehrmals.

In derselben Nacht verletzten sich zwölf Menschen – darunter vier Kinder – bei einem Auffahrunfall nahe Bad Wörishofen (Kreis Unterallgäu). Laut Kemptener Polizei, war ein 29 Jahre alter Autofahrer wohl aus Unachtsamkeit auf einen vor ihm fahrenden Wagen aufgefahren. Durch die Wucht des Aufpralls wurde dieser auf zwei weitere Autos geschoben.

Acht Männer wurden am Morgen desselben Tages bei einem Unfall auf der Autobahn 9 bei Pegnitz (Kreis Bayreuth) verletzt - vier von ihnen schwer. Ihr Kleinbus hatte sich nach Angaben der Polizei in Bayreuth mehrmals überschlagen.

Bei einem Auffahrunfall am Sonntag wurden auf der Autobahn 3 bei Geiselwind (Kreis Kitzingen) sechs Menschen verletzt – eine 72-Jährige schwer. Ein 71-Jähriger war laut Polizei auf ein Auto aufgefahren, in dem zwei Männer und zwei Frauen im Alter zwischen 18 und 42 Jahren saßen. Sie wurden leicht verletzt. Die 72 Jahre alte Frau des 72-Jährigen wurde im Auto eingeklemmt und musste von der Feuerwehr befreit werden. Sie kam schwer verletzt ins Krankenhaus.

Glück im Unglück hatte am Freitag eine 78-Jährige: Ihr Auto fing in der Oberpfalz nach einem Unfall Feuer und brannte völlig aus – die Frau verdankt ihr Leben zwei jungen Männern, die sie rechtzeitig aus dem Wrack bargen. Laut wurden die 78-jährige Autofahrerin und der 17 Jahre alte Motorradfahrer bei dem Unfall nahe Königstein (Kreis Amberg-Sulzbach) schwer verletzt.

 

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