Traurig! Kleiner Tiger zu schwach fürs Leben

Eines der vier Jungen musste eingeschläfert werden. Das verbleibendeTrio ist aber sehr munter.

NÜRNBERG Die Freude über die vier kleinen Sibirischen Tiger im Nürnberger Tiergarten wird getrübt: Der Kleinste war zu schwach fürs Leben. Er musste jetzt eingeschläfert werden...

Von den anfangs noch fünf Babys – eines starb bereits kurz nach der Geburt – leben noch drei. Die gute Nachricht: „Sie erfreuen sich bester Gesundheit“, erzählt Nicola Mögel, Pressesprecherin des Zoos. Am 1. August kamen die Mini-Tiger auf die Welt, eines war von Anfang an deutlich kleiner. Mutter Sigena kümmerte sich – von Kameras überwacht – sehr gut um das Nesthäkchen. Nun wurde es untersucht: Es atmete nur noch schwach, sein sehr niedriger Blutzuckerspiegel deutete darauf hin, dass es schon längere Zeit keine Muttermilch mehr gesaugt hatte. Außerdem bemerkte der Tierarzt eine Unterkühlung. „Um dem Tier einen langen, qualvollen Tod zu ersparen, mussten wir es einschläfern“, so Mögel traurig.

Wie fit die drei anderen Jungen sind, können Sie selbst beobachten: Im Raubtierhaus können Sie per Monitor direkt in die Kinderstube schauen.