Trainer von Heesen kämpft um Vittek

Der Club-Trainer würde den Stürmer „super gerne behalten, aber bei ihm ist die Kernfrage Erste oder Zweite Liga“. Neuzugang Breska hat beim Test gegen Mindelheim "einen guten Eindruck hinterlassen".
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Konstruktive Kritik, aber auch ein Vertrauensbeweis: Thomas von Heesen (links) will mit Robert Vittek weiterarbeiten.
Wolfgang Zink Konstruktive Kritik, aber auch ein Vertrauensbeweis: Thomas von Heesen (links) will mit Robert Vittek weiterarbeiten.

NÜRNBERG - Der Club-Trainer würde den Stürmer „super gerne behalten, aber bei ihm ist die Kernfrage Erste oder Zweite Liga“. Neuzugang Breska hat beim Test gegen Mindelheim "einen guten Eindruck hinterlassen".

Kehrtwende? Club-Trainer Thomas von Heesen will Robert Vittek, den momentan „einzigen Stürmer“, nicht mehr abgeben. „Ich würde ihn super gerne hier behalten, aber bei ihm ist die Kernfrage Bundesliga oder Zweite Liga. Transferschluss ist der 31. August, da kann noch viel passieren. Am schlimmsten wäre es, wenn einer am 30. August geht. Dann wird’s schwierig, Ersatz zu finden.“

Immerhin, Vittek gelangen beim 12:0-Sieg gegen den TSV Mindelheim gleich vier Tore. Dabei profitierte er, wie die anderen, vor allem von Neuzugang Mario Breska aus Zilina, der drei Treffer von Vittek vorbereitete und Lob von von Heesen bekam: „Mario hat einen guten Eindruck hinterlassen.“ Breska selbst traf dreimal und bereitete zudem noch ein Tor von Marek Mintal vor.

Pfiffe für Vittek bei der Team-Vorstellung

Vittek, mit einem Vertrag beim Club bis 2010 ausgestattet, steht indes beim VfB Stuttgart auf dem Wunschzettel. Trainer Armin Veh hat wiederholt Interesse bekundet. Nach seiner schwachen Saison liebäugelt auch der sensible Stürmer mit einem Wechsel, sein Kredit bei den Fans ist aufgebraucht, bei der Vorstellung der Club-Mannschaft in Mindelheim gab es für Vittek als einzigen Pfiffe.

Die Fans haben ihm, ebenso wenig wie Ivan Saenko und Angelos Charisteas (beide bis 15. Juli im Urlaub) den unnötigen Abstieg nicht verziehen. Breska dagegen hat das Zeug zum Publikumsliebling, bekam für seinen fast 70-minütigen Auftritt Beifall. Für Vittek gab es von Trainer von Heesen, trotz seiner vier Treffer, konstruktive Kritik: „Er hat sich nicht so bewegt, hat bei seinen Toren von Breska profitiert.“

Trainer von Heesen: "Vittek ist einer von uns"

Von Heesen will Vittek zu besseren Leistungen anstacheln: „Er ist ja noch einer von uns und ist im Training voll bei der Sache.“ Aber eben auch sensibel und schnell beleidigt. Gestern brüskierte er die versammelte Journalisten-Schar, ließ den vereinbarten Interview-Termin platzen und über Team-Manager Boban Pribanovic ausrichten, dass er keine Lust habe und sich mit den Journalisten auch nicht zu unterhalten brauche.

Egal, wie Thomas von Heesens Personal-Plan für den Nürnberger Angriff steht: „Für vier Positionen brauchen wir sechs Leute.“ Bislang ist Robert Vittek noch einer davon. M. Hertlein

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