Tränengas-Alarm in den Sebalder Höfen!
Großeinsatz: Angestellte aus Geschäften klagten über Augenreizungen und Atemnot. Das Haus musste evakuiert werden.
NÜRNBERG „Wegen eines Großeinsatzes kommt es zu Behinderungen am Äußeren Laufer Platz“: So warnten die lokalen Radiosender am Samstagnachmittag die Autofahrer. Der Grund: Ein riesiges Aufgebot an Feuerwehr- und Rettungswagen stand vor den Sebalder Höfen. Die Laufergasse musste gesperrt werden: Tränengas-Alarm!
Gegen 14 Uhr war der Notruf bei den Rettungsdiensten eingegangen. Mitten in der Haupt-Einkaufszeit klagten zehn Angestellte aus unterschiedlichen Geschäften – in dem Gebäude sind unter anderem zwei Supermärkte, ein Drogeriemarkt und ein Schuhgeschäft untergebracht – über Atemnot und Augenreizungen. Sie wurden notärztlich versorgt.
„Das Einkaufszentrum wurde daraufhin vorsorglich geräumt“, erklärt Polizeisprecher Michael Sporrer. 50 Männer, Frauen und Kinder wurden von den herbeigeeilten Helfern in Sicherheit gebracht.
Was war passiert? Hatte jemand absichtlich Tränengas versprüht? Oder war gar gefährliches Ammoniak ausgeströmt? Die Bedenken konnten schnell zerstreut werden. „Die durchgeführten Messungen der Feuerwehr erbrachten keine Auffälligkeiten“, teilte Michael Sporrer mit.
Die Polizei hat die Ermittlungen zur Ursache aufgenommen. au