Tote Bären-Zwillinge: Es waren Killer-Parasiten!
NÜRNBERG - Mutter Vera steckte die Kleinen an - ist auch Schwester Flocke von den Kokzidien befallen?
Die beiden Nürnberger Eisbärenbabys sind an einer Infektion mit Darmparasiten gestorben. Die Untersuchung der Kadaver ergab nach Angaben des Tierparks vom Montag, dass die Jungtiere von Kokzidien befallen waren.
Diese parasitären Einzeller schädigen die Darmschleimhaut, was zu Durchfällen und einer reduzierten Nahrungsverwertung führt. Dadurch wurden die Eisbären trotz eigentlich ausreichender Nahrungszufuhr immer schwächer.
Die Tiermediziner gehen davon aus, dass die Jungtiere über ihre Mutter Vera infiziert wurden. Allerdings konnten bislang weder bei Vera noch bei ihrem ein Jahr alten Erstgeborenen Flocke Kokzidien im Kot nachgewiesen werden. Die beiden beiden Eisbärbabys waren am 8. und 12. Dezember gestorben
Mehr über die fiesen Killer-Parasiten im Eisbär-Gehege lesen Sie in der Print-Ausgabe Ihrer AZ am Dienstag, 24. Dezember.