Topzuschlag im Stechen

Fürth will gegen Fortuna vor vollem Haus feiern – und in der Relegation ein bisschen Kasse machen
Matthias Hertlein |
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Das hat Trainer Büskens in Fürth noch nie erlebt: Ausverkaufter Ronhof beim Saisonfinale am Sonntag gegen Düsseldorf.
Wolfgang Zink Das hat Trainer Büskens in Fürth noch nie erlebt: Ausverkaufter Ronhof beim Saisonfinale am Sonntag gegen Düsseldorf.

FÜRTH Premiere beim Zweitliga-Finale für Mike Büskens. Das Heimspiel gegen Fortuna Düsseldorf (Sonntag, 13.30 Uhr) wird mit 15.200 Fans ausverkauft sein. Am Freitag gab es nur noch 700 Restkarten aus dem Fortunen-Kontingent. Und der Kleeblatt-Coach strahlt: „Es ist schön, ich habe hier noch nie vor so einer großen Kulisse gespielt. Sie ist eine Bestätigung für unsere Arbeit, aber die Kulisse treibt mir keine Schweißperlen auf die Stirn.” Wie sollte sie auch, auf Schalke - als Spieler und Interimstrainer - hatte Büskens in der Vergangenheit ganz andere Zuschauer-Dimensionen erlebt.

 

Kleeblatt plant schon für den großen Aufstiegs-Event


Volle Hütte am Sonntag und drei Punkte - dass passt zusammen. „Dass wir am letzten Spieltag beim Rennen um den Relegationsplatz dabei sind und wir noch Dritter werden können, ist doch eine Riesensache”, hält Büskens die Euphorie weiter hoch. Und das Kleeblatt plant schon für den großen Aufstiegs-Event in zwei Teilen.
Bereits eine Minute nach Spielschluss können die Fans, sollte es denn so kommen, die Eintrittskarten für das Relegations-Heimspiel am 25. Mai (20.30 Uhr) käuflich erwerben. Müssen dafür aber etwas tiefer in die Tasche greifen. SpVgg-Sprecher Christian Bald: „Auf allen Plätzen werden wir einen Topzuschlag von drei Euro erheben, pro Person können dabei bis zu sechs Karten erworben werden - an den Kassenhäuschen ist aber nur Barzahlung möglich.”
Das muss dann schon mal drin sein für die völlig neue Kleeblatt-Lust am Fußball, oder? Auch Manager Rachid Azzouzi hat logistisch schon vorgebaut. Sollten die Gegner Gladbach oder Wolfsburg heißen, geht es im Flieger zu den Spielen, Frankfurt würde, wie üblich, im Bus angesteuert. So weit die grün-weiße Theorie. Zuerst muss aber die Fortuna geschlagen werden. „Die Verbindungen zu meinem Heimatverein sind sehr gut, aber dann doch nicht so gut, als dass mir da einer am Sonntag etwas schenken würde”, weiß Büskens.

 

"Anzeigetafel und Handys aus"


Im Blickpunkt auch Sercan Sararer, der die interne Schützenliste mit sieben Treffern anführt. Einer von Büskens’ jungen Wilden, der schon mal alleine ein Match entscheiden kann. Sararer („Klar, wollen wir noch Dritter werden”) erwartet Düsseldorf eher mit angezogener Handbremse: „Ich glaube nicht, dass die noch mit 100 Prozent Leistung hier antreten werden.” Der 21-Jährige fordert: „Anzeigetafel und Handys aus – um die Relegations-Überraschung genießen zu können.”

 

Alles über die SpVgg Greuther Fürth und das Entscheidungsspiel gegen Düsseldorf lesen Sie in der Wochenend-Ausgabe Ihrer Abendzeitung.

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