Top-Wertung für Christian Jürgens
Tegernsee – Der Restaurantführer „Gault & Millau“ hat den Leipziger Küchenchef Peter Maria Schnurr (46) zum „Koch des Jahres“ gekürt. Schnurr stehe mit seinem Restaurant „Falco“ seit zehn Jahren für einen „ebenso kraftvollen wie eigenständigen Küchenstil“, urteilten die Kritiker. Sie verliehen Schnurr 19 von möglichen 20 Punkten.
„Gault & Millau“ kritisiert übrigens, es herrsche vielerorts „mehr Schein als Sein“ in der deutschen Gastronomie: Äußerlichkeiten spielten immer öfter eine größere Rolle als der gute Geschmack. Immer mehr Teller sähen so aus, als seien sie von Foodstylisten designt: „Leider schmecken sie auch so.“
Doch es gehe auch anders, wie die ausgezeichneten Köche im Land bewiesen. In der Spitzengruppe der deutschen Köche gab es im „Gault & Millau“ 2016 einen Neuzugang. Christian Jürgens von der „Überfahrt“ am Tegernsee erhielt erstmals 19,5 Punkte. Das schaffen nur fünf Lokale bundesweit. Und auch ein Münchner gehört zu den Geehrten: Frank Glüer vom „EssZimmer“ in der BMW Welt ist der neue Sommelier des Jahres.
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