Tongrube Hammerschmiede: Wissenschaftler dürfen weitergraben

Pforzen (dpa/lby) - Wissenschaftler dürfen erst einmal weiter in der Tongrube Hammerschmiede im Allgäu nach Fossilien suchen. Man habe dazu mit den Eigentümern des Geländes und den Staatlichen Naturwissenschaftlichen Sammlungen Bayerns einen Vertrag abgeschlossen, teilte die Geiger Unternehmensgruppe am Mittwoch mit.
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Blick aus der Vogelperspektive auf eine Tongrube in Pforzen. Foto: Karl-Josef Hildenbrand/dpa/Archivbild
dpa Blick aus der Vogelperspektive auf eine Tongrube in Pforzen. Foto: Karl-Josef Hildenbrand/dpa/Archivbild

Pforzen (dpa/lby) - Wissenschaftler dürfen erst einmal weiter in der Tongrube Hammerschmiede im Allgäu nach Fossilien suchen. Man habe dazu mit den Eigentümern des Geländes und den Staatlichen Naturwissenschaftlichen Sammlungen Bayerns einen Vertrag abgeschlossen, teilte die Geiger Unternehmensgruppe am Mittwoch mit. Sie baut in der Tongrube bei Pforzen (Landkreis Ostallgäu) Lehm zur Herstellung von Ziegeln ab.

Die Hammerschmiede war 2019 durch den Fund des Menschenaffen "Udo" bekannt geworden. Die versteinerten Fossilien weisen nach Ansicht von Wissenschaftlern darauf hin, dass sich der aufrechte Gang in Europa statt in Afrika entwickelt haben könnte.

Bisher hatten Eigentümer und Betreiber der Tongrube der Paläontologin Madeleine Böhme und ihrem Team der Universität Tübingen die Ausgrabungen erlaubt. Da der Freistaat die Arbeiten nun fördern und dazu selbst Mitarbeiter anstellen will, wurde unter anderem aus versicherungsrechtlichen Gründen eine neue Genehmigung nötig. Der entsprechende Vertrag gilt bis Ende des Jahres.

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