Toll: Nürnberg ist im Basketball top!

Beim Nachwuchs ist die Noris in Bayern ganz vorne mit dabei – dank jährlich 700.000 Euro.
NÜRNBERG Die Sportstadt Nürnberg kümmert sich intensiv und engagiert um ihren Nachwuchs. 110 Sport-Arbeitsgemeinschaften für Dritt- und Viertklässler gibt es allein an den Grundschulen. „Damit rangieren wir in Bayern ganz oben“, stellte Bürgermeister Klemens Gsell fest und unterstrich: „Das ist für alle eine Gewinner-Situation, für die Kinder, für die Eltern, für das Schulklima, für die Gesellschaft und für den Sport.“
Besonders aktiv in diesem Bereich sind die Franken-Hexer unter dem Dach der Franken 1st Basketballgesellschaft. Über 30 Arbeitsgemeinschaften haben sie an 24 Grund- und Hauptschulen initiiert. Zweimal wöchentlich können die Kinder dabei unter Anleitung erfahrener Übungsleiter nachmittags jeweils etwa eine Stunde kostenlos trainieren. Möglich wurde das auch durch die Partnerschaft mit der PSD Bank Nürnberg. „Wir wollen frühzeitig Talente für den Basketball finden und natürlich auch die Basis für die tolle Sportart verbreitern“, betont Franken 1st-Manager Wolfgang Heyder, der „Vater“ des Bamberger Basketball-Märchens mit zwei Deutschen Meisterschaften. Und Alex Krüger, Cheftrainer der Franken-Hexer, wo künftige deutschen Nationalspieler heranreifen sollen, steckt sich ebenfalls große Ziele: „Wir brauchen in Nürnberg eine Basketball-Kultur!“
Etwa 700.000 Euro gibt Franken 1st für die Nachwuchsarbeit in der Metropolregion aus. Finanziert werden davon auch Grundschul-Festivals – letztes Jahr beteiligten sich daran allein in Nürnberg über 2000 Schüler – und eine eigene Schulliga. Fünft- und Sechstklässler spielen auch in Nürnberg ihren Schulmeister heraus. „Die Aktivitäten sind eine tolle Sache“, lobt Ellen Hesselmann, Leiterin der Helene-von-Forster-Schule in Nürnberg-Röthenbach, wo es zwei Basketball-Arbeitsgemeinschaften gibt, die von Junioren-Nationalspieler Basti Doreth geleitet werden. W. Haala