Tödlicher Streit: Staatsanwaltschaft ermittelt weiter

Nürnberg (dpa/lby) - Nach dem Tod zweier Jugendlicher auf dem Nürnberger S-Bahnhof Frankenstadion wird gegen einen weiteren Jugendlichen ermittelt. Er soll einen der beiden bei dem Streit ums Leben gekommenen Jugendlichen gegen die Schläfe geschlagen haben, kurz bevor dieser ins Gleisbett stürzte und von einem Zug überrollt wurde, wie die Sprecherin der Nürnberger Staatsanwaltschaft, Antje Gabriels-Gorsolke, am Donnerstag sagte.
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Der Eingang des Landgerichts Nürnberg-Fürth. Foto: Daniel Karmann/dpa/Archivbild
dpa Der Eingang des Landgerichts Nürnberg-Fürth. Foto: Daniel Karmann/dpa/Archivbild

Nürnberg (dpa/lby) - Nach dem Tod zweier Jugendlicher auf dem Nürnberger S-Bahnhof Frankenstadion wird gegen einen weiteren Jugendlichen ermittelt. Er soll einen der beiden bei dem Streit ums Leben gekommenen Jugendlichen gegen die Schläfe geschlagen haben, kurz bevor dieser ins Gleisbett stürzte und von einem Zug überrollt wurde, wie die Sprecherin der Nürnberger Staatsanwaltschaft, Antje Gabriels-Gorsolke, am Donnerstag sagte. Die dem Jugendlichen vorgeworfene Körperverletzung habe aber mit dem Sturz ins Gleisbett nichts zu tun gehabt. Ob die Ermittlungen in eine Anklage münden, sei noch ungewiss, sagte sie weiter.

Am Mittwoch waren zwei zur Tatzeit 17 Jahre alte junge Männer zu dreieinhalb und dreieinviertel Jahren Jugendhaftstrafe verurteilt worden. Nach Überzeugung des Landgerichts Nürnberg-Fürth haben die beiden Ende Januar nach einem Discobesuch drei 16-jährige Jugendliche vom Bahnsteig der Station Frankenstadion ins Gleisbett gestoßen. Während sich einer der Männer durch einen Sprung im letzten Moment retten konnte, wurden die zwei anderen von einem einfahrenden Zug überrollt und getötet. Ein vierter Jugendlicher, der ebenfalls an der Auseinandersetzung beteiligt war, war laut Gabriels-Gorsolke im Sommer zu einem Dauerarrest und Arbeitseinsatz verurteilt worden.

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