Tödliche Schüsse auf zwei Senioren

Der Täter ist 74 Jahre alt und hat auf seine von ihm getrennt lebende Ehefrau (67) und deren neuen Freund (63) geschossen, dann auf sich selbst. Noch immer liegt er im Koma.
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In diesem Haus in Memmingen kam es am Sonntag zu der blutigen Schießerei.
dapd In diesem Haus in Memmingen kam es am Sonntag zu der blutigen Schießerei.

Der Täter ist 74 Jahre alt und hat auf seine von ihm getrennt lebende Ehefrau (67) und deren neuen Freund (63) geschossen, dann auf sich selbst. Noch immer liegt er im Koma.

Memmingen - Auch zwei Tage nach den tödlichen Schüssen auf zwei Senioren in Memmingen hat die Polizei das Motiv noch nicht zweifelsfrei ermittelt. Die Beamten gehen jedoch von einer Beziehungstat aus und erhoffen sich durch die Befragung Angehörige weitere Hintergründe.

Zunächst war ungewiss, ob der 74 Jahre alte mutmaßliche Täter überleben wird. Der schwer verletzte Mann liege weiterhin im Koma und schwebe in Lebensgefahr, teilte die Polizei in Kempten gestern mit.

Der Rentner soll am Sonntag seine von ihm getrennt lebende 67-jährige Ehefrau sowie einen 63 Jahre alten Mann, bei dem es sich vermutlich um den neuen Freund der Frau handelte, erschossen haben. Anschließend hat der 74-Jährige versucht, sich selbst zu töten.

Die Staatsanwaltschaft Memmingen wird eigenen Angaben zufolge Haftbefehl gegen den 74-Jährigen wegen des Verdachts eines zweifachen Tötungsdelikts beantragen. Die Opfer wurden am Montag obduziert. Wie erwartet, waren die Schussverletzungen die Todesursache.

Bei der Durchsuchung der Wohnung des Tatverdächtigen wurde nach Polizeiangaben ein Gewehr gefunden. Während der 74-Jährige für diese Waffe eine entsprechende Erlaubnis hatte, gehen die Ermittler davon aus, dass er die am Tatort sichergestellten Waffen illegal besaß.

Die Beamten hatten bei dem Mann, der verletzt neben den Toten lag, einen Revolver und eine Pistole gefunden. Die Bluttat ereignete sich im Haus des 63-jährigen Opfers.

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