Tochter von NSU-Mordopfer kritisiert Ermittlungsbehörden

Die Tochter des ersten mutmaßlichen Mordopfers des rechtsextremen Zwickauer Nazi-Trios „Nationalsozialistischer Untergrund“ (NSU), Semiya Simsek, hat schwere Vorwürfe gegen die Ermittlungsbehörden erhoben.
dapd |
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Die Tochter des ersten mutmaßlichen Mordopfers des rechtsextremen Zwickauer Nazi-Trios „Nationalsozialistischer Untergrund“ (NSU), Semiya Simsek, hat schwere Vorwürfe gegen die Ermittlungsbehörden erhoben.

Nürnberg/Berlin -  „Jahrelang hat die Polizei versucht, etwas aus uns herauszubekommen, was nicht da war“, sagte sie dem „Tagesspiegel am Sonntag“. Aufgrund der falschen Verdächtigungen und des Misstrauens gegen die Familie seien soziale Kontakte und der Zusammenhalt in der Familie zerstört worden.

„Man hat uns vorgeworfen, wir würden schweigen, weil wir Türken sind. Man hat uns auch nicht geglaubt, weil wir Türken sind“, fügte Simsek hinzu. Der türkische Blumenhändler Enver Simsek war am 9. September 2000 in Nürnberg erschossen worden.

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