Kommentar

Die Test-Pannen müssen eine einmalige Blöße bleiben

AZ-Landtagskorrespondent Ralf Müller über die Aufarbeitung der Test-Pannen in Bayern.
von  Ralf Müller

Von einem Rücktritt wegen des Test-Debakels war nicht mehr die Rede. Gesundheitsministerin Melanie Huml präsentierte sich am Mittwoch als Ehrlichkeit und Unschuld in Person.

Ihre Treuherzigkeit bewirkte, dass sich auch bei den konfliktfreudigsten Oppositionspolitikern eine Art Beißhemmung einstellte. Die Grünen als größte Oppositionspartei beließen es bei dem gescheiterten Versuch, Ministerpräsident Markus Söder persönlich in den Ausschuss zu zitieren und ansonsten bei der Mahnung, dass so etwas nicht noch einmal passieren dürfe. "Lesson learned" (Lektion gelernt) sagte denn auch Corona-Koordinator Florian Herrmann im Landtag.

Das bleibt zu hoffen. Eine solche Blöße sollte sich die Söder-Regierung wirklich kein zweites Mal geben.

Lesen Sie auch: Corona-Krisenkommunikation - da Gloria Martins wechselt ins Gesundheitsministerium

merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.