Tirol führt wieder regionales Fahrverbot in Reutte ein

Das österreichische Bundesland Tirol führt an Wochenenden im Bezirk Reutte vorübergehend wieder ein regionales Fahrverbot auf Ausweichstrecken ein. Dies sei eine Reaktion auf den zuletzt stark angestiegenen Ferienverkehr, teilte das Land am Mittwoch mit.
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Ein Polizist steht vor einem Schild, das auf die Sperrung für den Verkehr hinweißt.
Angelika Warmuth/dpa/Archivbild Ein Polizist steht vor einem Schild, das auf die Sperrung für den Verkehr hinweißt.

Innsbruck - Das österreichische Bundesland Tirol führt an Wochenenden im Bezirk Reutte vorübergehend wieder ein regionales Fahrverbot auf Ausweichstrecken ein. Dies sei eine Reaktion auf den zuletzt stark angestiegenen Ferienverkehr, teilte das Land am Mittwoch mit. Damit dürfen Ausweichstrecken auf der auch bei deutschen Urlaubern beliebten Fernpassroute von Durchreisenden nicht mehr benutzt werden. Konkret betrifft dies die Abfahrten auf der Fernpassroute im Bereich Reutte-Nord und Vils an der Grenze zu Bayern.

Die Maßnahme gilt an den Wochenenden im Zeitraum vom 1. August bis zum 13. September jeweils von Samstag 7 Uhr bis Sonntag 19 Uhr in beiden Richtungen. Ausgenommen ist etwa der Anliegerverkehr.

"Der Stau-Ausweichverkehr ist eine Gefahr für die Verkehrs- und Versorgungssicherheit in den betroffenen Regionen und Ortschaften entlang der viel frequentierten Hauptreiserouten", sagte Tirols Landeschef Günther Platter. Die Situation rund um Kufstein und Innsbruck werde laufend analysiert. Auch dort könne es bei Bedarf zu regionalen Fahrverboten auf Ausweichstrecken für den Durchreiseverkehr kommen.

"Bereits im vergangenen Sommer und Winter hat sich gezeigt, dass die Fahrverbote auf dem niederrangigen Straßennetz der richtige Weg sind, um die Sicherheit auf den betroffenen Straßen aufrecht zu erhalten und einen Verkehrskollaps in den Ortschaften zu vermeiden", meinte Tirols Vize-Landeschefin Ingrid Felipe.

Im Sommer 2019 waren den Angaben zufolge im Bezirk Reutte insgesamt fast 16 400 Autofahrer zurückgewiesen worden. Es handle sich auch diesmal um eine Notwehrmaßnahme, um die Menschen vor den negativen Auswirkungen des Durchgangsverkehrs zu schützen, so Felipe weiter.

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