Tipps und Tricks gegen Stechmücken: Die besten Hilfsmittel

Was hilft wirklich gegen Stechmücken? Dazu Experte Andreas Rose. Der Doktor der Biologie ist Vorstand der Mückenforschungs- und Bekämpfungsfirma Biogents in Regensburg.
München - Experte Andreas Rose hat bereits zu fünf Fragen und Behauptungen zu Mücken erklärt, was dran ist. Doch was hilft gegen die kleinen Blutsauger?
Diese Tipps und Tricks bekämpfen Stechmücken effektiv:
Brutstätten von Stechmücken eindämmen
Die Regentonne immer abdecken oder biologische Bakterienpräparate ins Wasser geben, die die Mückenlarven töten.
Mücken-Sprays flächendeckend nutzen
Wenn die Tiere schon unterwegs sind, gilt es, sich selber mit handelsüblichen Stoffen zu schützen, sagt Experte Andreas Rose. Der synthetische Stoff Diethyltoluamid, kurz DEET, hält einem Test von Stiftung Warentest zufolge am längsten. Gut abgeschnitten haben auch Mittel mit Icaridin. Wichtig dabei: Man muss die Haut flächendeckend behandeln. "Das ist kein Unsichtbarkeits-Parfüm", so Rose. Die Mücken, das sieht man auch im Versuch, kommen ganz nah an die Haut ran, die Mittel haben keine Distanzwirkung.
Mücken lassen sich mit Dampf abschrecken
Insektizide auf Plättchen oder Spiralen, die verdampft werden, haben laut Rose tatsächlich einen Distanzeffekt, "die Mücke merkt, hier werde ich eventuell vergiftet und sucht das Weite". Ätherische Öle haben hingegen "keinen anständigen Effekt", belegen laut Rose wissenschaftliche Versuche, ebenso wenig wie Mückenpiepser.
Kohlendioxid-Mückenfallen locken Stechmücken an
Mückenfallen, die Kohlendioxid abgeben, locken Stechmücken sehr gezielt an, sagt der Experte. Positiv daran: In den Fallen landen keine Schmetterlinge oder Bienen, also keine harmlosen oder nützlichen Insekten.
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