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Tipp für den Urlaub daheim: Brunnstein - Grenztour im schroffen Gebirge

Durch Wald, über Fels und Wiesen führt diese Wanderung auf den Brunnstein.
von  Christina Hertel
Beim Aufstieg kann man leicht ins Schwitzen geraten. Da lohnt es sich, genügend Wasser dabei zu haben.
Beim Aufstieg kann man leicht ins Schwitzen geraten. Da lohnt es sich, genügend Wasser dabei zu haben. © Christina Hertel

Beim Aufstieg auf den Brunnstein kommt man ganz bestimmt ins Schwitzen: Fast 1.300 Höhenmeter muss man überwinden, um den Berg, der sich in Brunnsteinkopf (1.924 Meter) und die Brunnsteinspitz teilt, zu erklimmen.

Blick auf das Karwendel- und das Wettersteingebirge

Auf diesem Wege durchquert man Wälder, Fels und Wiesen. Stehenbleiben, durchschnaufen und sich umschauen lohnt sich aber. Der Blick schweift dann über das Karwendel- und das Wettersteingebirge.

Startpunkt der Wanderung ist im Grenzort Scharnitz. Das Dorf liegt zwar in Österreich, ist aber mit der Bahn gut zu erreichen. Vom Bahnhof in München benötigt man etwa zwei Stunden. Man muss nicht umsteigen.

Dort angekommen geht es Richtung Süden, entlang der Bundesstraße, links über die Eisenbahnbrücke. Dahinter geht es links ansteigend weiter zu einem Steig.

In einfachen Serpentinen bergauf

Zuerst führt der Weg durch den Wald, in einfachen Serpentinen geht es immer weiter hinauf.

Doch je mehr sich der Wald lichtet, je schroffer und felsiger der Boden wird, desto steiler wird der Anstieg entlang des Pürzlgrates bis auf den Brunnsteinkopf. An manchen Stellen muss man sogar ein bisschen klettern und die Hand an den Stein legen.

Denn es geht über felsiges Gelände den Grat entlang auf den Gipfel des Brunnstein (2.180 m). Für den steilen Aufstieg benötigt man etwa vier Stunden.

Zurück geht es weiter am Grat über die Rotwandl-spitze und dann zur Tiroler Hütte und hinab zur Brunnsteinhütte. Nun geht es an einem Fahrweg entlang Richtung Scharnitz zurück bis zum Bahnhof.

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