Tiger-Trainer sicher: „Die treffen schon wieder“

Andreas Brockmann steht voll hinter seinen Top-Ice Tigers mit momentaner Ladehemmung. Chouinard, Bayda, Wilm & Co. „erarbeiten sich ja ihre Chancen“. Morgen gegen München mit „Respekt, Druck und Geduld“
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„Abgezockt und clever“: Kein Wunder, dass Lenz Funk (rechts) und Andreas Brockmann mit ihren Tigern sehr zufrieden sind.
bayernpress „Abgezockt und clever“: Kein Wunder, dass Lenz Funk (rechts) und Andreas Brockmann mit ihren Tigern sehr zufrieden sind.

Andreas Brockmann steht voll hinter seinen Top-Ice Tigers mit momentaner Ladehemmung. Chouinard, Bayda, Wilm & Co. „erarbeiten sich ja ihre Chancen“. Morgen gegen München mit „Respekt, Druck und Geduld“

NÜRNBERG Wer bremst, heißt es im Motorsport, der verliert. Und die Pole Position ist oft der Schlüssel zum Sieg. Ähnliches gilt auch für die Thomas Sabo Ice Tigers, derzeit auf Platz eins der DEL-Hitparade. Damit das so bleibt, wollen die Noris-Cracks auch morgen (Arena, 19.30 Uhr) beim Treffen mit dem EHC München Vollgas geben, verspricht Andreas Brockmann.

"Sie arbeiten sehr hart, geben nie auf"

Weil für den Tiger-Trainer auch eine gute Vorbereitung die halbe Miete ist, hatte Brockmann den spielfreien Dienstag genutzt und sich als Spion nach München gewagt, war Augenzeuge der 2:3-Heimpleite des EHC gegen Ingolstadt. Seine Erkenntnis: „München hat zwar verloren, aber man muss vor dieser Mannschaft Respekt haben. Sie arbeiten immer sehr hart, geben nie auf, sind bis zum Schluss gefährlich.“

Für Brockmann aber nichts völlig Neues. Hat seine Tiger-Meute doch selbst nur „mit Mühe und Glück“ das erste Duell am 19. September in München 4:2 gewinnen können. „Mit locker herumspielen wird's nichts, da bekommt man Probleme“, hat der Bandenchef seine Lehren gezogen. „München ist kein Aufsteiger in dem Sinn, die haben sehr gute Chancen, mindestens die Pre-Playoffs zu packen.“

Manager Funk: "Im Moment spielen wir sehr abgezockt"

Eine klare Ansage an seine Tiger. Und ein einfaches Erfolgsrezept gegen den DEL-Sechsten: „Wir müssen viel Druck ausüben.“ Aber ohne Hauruck-Hockey, sondern „mit Geduld“. Denn Brockmann weiß: „Es wird ein hartes Stück Arbeit, aber wir sind gewappnet.“ So sieht es auch Manager Lenz Funk: „Im Moment spielen wir sehr clever, die Mannschaft ist abgezockt. Darum haben wir auch die bisher engen Spiele gewonnen."

Dass zuletzt vordergründig die Paradereihe mit Björn Barta und den Brüdern Greg und Brad Leeb für die nötigen Tiger-Treffer sorgte, freut Brockmann. Aber kein Vorwurf an die restlichen Top-Stürmer wie etwa Ryan Bayda oder Clarke Wilm, die derzeit Ladehemmung haben. Auch Eric Chouinard, letzte Saison mit 17 Toren und 16 Assists einer der Topscorer, in dieser Saison bisher nur ein Mal beim 5:6 nach Penalty-Schießen in Krefeld erfolgreich.

"Es ist sowieso egal, wer trifft"

Brockmann jedenfalls ist von deren Qualitäten überzeugt. „Sie erarbeiten sich ja ihre Chancen, und Tore werden sie auch wieder schießen.“ Für den Coach ist es sowieso „egal, wer trifft. Wichtig ist, dass wir als Team funktionieren. Was zählt, sind letztlich die Punkte." Brockmann würde nur zu gerne auch nach dem Spiel gegen München „die Tabelle als Spitzenreiter betrachten“. Also, Handbremse los und Gas geben. Michael Rupp

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