Tiger schießen Haie ab

5:2 gegen Köln: Das war dann wohl der letzte Arbeitstag des Gäste-Trainers Doug Mason. Enttäuschend: Nur 3223 Zuschauer wollten den ungefährdeten Sieg der Noris-Cracks sehen.
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Kannten keine Gnade mit den zu Fischstäbchen mutierten Kölner Haien: Florian Ondruschka, jubelt hier nach seinem 2:0, und den Eistigern gingen locker drei Punkte ins Netz.
bayernpress Kannten keine Gnade mit den zu Fischstäbchen mutierten Kölner Haien: Florian Ondruschka, jubelt hier nach seinem 2:0, und den Eistigern gingen locker drei Punkte ins Netz.

Nürnberg - 5:2 gegen Köln: Das war dann wohl der letzte Arbeitstag des Gäste-Trainers Doug Mason. Enttäuschend: Nur 3223 Zuschauer wollten den ungefährdeten Sieg der Noris-Cracks sehen.

So leichtes Spiel hatten die Nürnberger Ice Tigers selten gegen die Kölner Haie. Gestern Abend gab es einen locker anmutenden 5:2 (2:1, 2:0, 1:1)-Sieg zu feiern. Einzige Enttäuschung in der Arena: Lediglich 3223 Zuschauer wollten die Tiger siegen sehen.

Das Team von Trainer Andreas Brockmann wollte die unnötige 3:4-Pleite am Freitag nach einer 3:1-Führung in Iserlohn im Eiltempo vergessen machen. Greg Leeb und Brian Swanson hatten in den ersten 180 Sekunden Hochkaräter auf dem Schläger, vergaben jedoch. Besser machte es Petr Fical. Allerdings verweigerte Schiedsrichter Daniel Piechaczek (Ottobrunn) dem Treffer aus unerfindlichen Gründen die Anerkennung, obwohl kein Eistiger, sondern Kölns Mike Johnson den Puck mit dem Schlittschuh über die Torlinie bugsiert hatte. Starker Tobak.

Hai drückten zwischendurch mächtig aufs Gas

Schwamm drüber. Nach exakt 11:10 Minuten konnte Andre Savage den Bann brechen, sorgte mit dem 1:0 für die erste Etappe des nunmehr wohl unausweichlichen Rauswurfs von Kölns Trainer Doug Mason. Florian Ondruschka stellte noch vor dem ersten Pausentee auf 2:0 (13.). Der Anschluss durch Bryan Adams (17.) sollte nur statistischen Wert besitzen. Und dass, obwohl die Haie im zweiten Akt mächtig aufs Gas drückten. Zehn Minuten lag der Ausgleich in der Luft, verhindert in letzter Konsequenz durch den Unparteiischen, der nach Videobeweis verstörte Kölner hinterließ - prompt ausgenutzt durch Scott King in Überzahl und Aleksander Polaczek, die per Doppelschlag auf 4:1 erhöhten (34./35.).

Kölns Geschäftsführer Thomas Eichin hatte noch vor der Fortsetzung des Haie-Desasters erklärt: „Ich entlasse keinen Trainer nach nur 10 Tagen und fünf verlorenen Spielen.“ Wie der Ex-Fußballprofi (Gladbach, Club) jetzt wohl denkt? Fakt ist: Martin Ancicka ließ keinen Zweifel am Nürnberger Sieg aufkommen (55.). Nicht mehr als eine Randnotiz war das 2:5 durch Kölns 41-jährigen Oldie Dave McLlwain.

Markus Löser

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