Tiger mit Raketenstart zum vierten Sieg in Folge

4:1! Furioser Auftakt der Noris-Cracks durch Fical und Savage in Hannover – und Ancicka macht den Sack zu. Zwei Nürnberger Pfostentreffer beim verdienten Erfolg im vierten Spiel in sieben Tagen
von  Abendzeitung
Immer hart am Mann: Hier beißt sich Hannovers David Wolf an Tiger Shane Peacock die Zähne aus.
Immer hart am Mann: Hier beißt sich Hannovers David Wolf an Tiger Shane Peacock die Zähne aus. © Bongarts/G.I.

4:1! Furioser Auftakt der Noris-Cracks durch Fical und Savage in Hannover – und Ancicka macht den Sack zu. Zwei Nürnberger Pfostentreffer beim verdienten Erfolg im vierten Spiel in sieben Tagen

HANNOVER November Tristesse? Nicht bei den Nürnberger Eishockey-Profis. Gestern abend setzten die Eismänner von Trainer Andreas Brockmann ihre Serie fort, gewannen auch das vierte Spiel in sieben Tagen – und kletterten durch den 4:1 (2:0, 0:0, 1:1)-Sieg in Hannover in der DEL-Hitparade auf Platz acht.

Die letzten Erfolgserlebnisse müssen die Noris-Cracks irgendwie mächtig beflügelt haben. Jedenfalls legten sie in Hannover einen Raketenstart hin, dass die wenigen mitgereisten Tigers-Fans ihren Augen nicht trauten. Nach nur 129 Sekunden lenkte Petr Fical den Puck nach einem Schuss von Rob Leask zur 1:0-Führung ab. Und nur 47 Sekunden später schlug André Savage eiskalt zu – 2:0 (3.). Doch damit war der Torhunger der Tiger noch nicht gestillt, aber Savage scheiterte am Pfosten (10.).

Riesenchance zum 3:0 durch Ask in Unterzahl

„Wir müssen weiter dranbleiben, auch nach vorn“, forderte Fical, der beim 2:0 zusammen mit Morten Ask als Vorarbeiter geglänzt hatte, in der ersten Drittelpause. Doch allzu groß ließen die Tiger die Niedersachsen auch im zweiten Akt nicht zur Entfaltung kommen: Kompromisslos am Mann, konsequent und diszipliniert in der Defensivarbeit. Und Schlussmann Patrick Ehelechner erledigte seinen Job – wie stets in den letzten Wochen – mit Bravour. Auch als Nürnberg in der 32. Minute (!) erstmals in Unterzahl geriet. Und da hatte Ask nach einem Konter sogar die Riesenchance zum 3:0 (33.).

Auch nach dem gestocherten Anschlusstreffer der Scorpions (44., Mondt) wackelte Nürnberg nicht. Im Gegenteil: Martin Ancicka machte nach einem Pfostentreffer von Björn Barta den verdienten Sieg perfekt – 3:1 (49.). Und Greg Leeb setzte mit seinem Schuss ins leere Tor zum 4:1 (60.) noch einen drauf. GS/JR

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