Tierhändler verramschen Hundebabys übers Internet

In Unterfranken ist ein skrupelloser Tierhändler-Ring aufgeflogen. Die Bande verschacherte kranke Hundewelpen übers Internet. Sogar Kampfhunderassen hatten die fünf Frauen und Männer im Angebot.
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Dieses von der Polizei bereitgestellte Foto zeigt die Hunde-Babys, mit denen die Tierhändler illegale Geschäfte trieben.
Polizei Dieses von der Polizei bereitgestellte Foto zeigt die Hunde-Babys, mit denen die Tierhändler illegale Geschäfte trieben.

ASCHAFFENBURG - In Unterfranken ist ein skrupelloser Tierhändler-Ring aufgeflogen. Die Bande verschacherte kranke Hundewelpen übers Internet. Sogar Kampfhunderassen hatten die fünf Frauen und Männer im Angebot.

Süße Hundebabys, die das Herz jedes Tierliebhabers höher schlagen lassen, hat eine skrupellose Bande über das Internet verramscht. Manche der Welpen waren krank, kaum geimpft oder hatten sogar gefälschte Papiere. Ein Familienvater, dessen Tochter zwei der Hunde gekauft hatte, ließ die skrupellosen Tierhändler aus der Nähe von Aschaffenburg jetzt auffliegen.

Über ein Internetportal hatte die Familie die beiden Welpen erworben. Einer starb wenig später, der zweite Hund wird von einem Tierarzt behandelt. Die Tiere seien bereits beim Kauf krank gewesen, meinte der Veterinär. Der Familienvater verständigte daraufhin die Polizei.

Als jetzt erneut drei junge Hunde der Rasse „Prager Rattler“ via Internet angeboten wurden, ließ die Staatsanwaltschaft den Schlupfwinkel der skrupellosen Tierhändler durchsuchen. Wie erst am Mittwoch bekannt wurde, stellten bereits am Freitag Polizisten das Anwesen in der Nähe von Aschaffenburg auf den Kopf. PCs, Handys und auch fünf etwa acht Wochen alte Welpen wurden sichergestellt. Die „Prager Rattler“ kamen ins Tierheim. Sie bleiben noch bis Ende Oktober in Quarantäne.

Wie viel Hundebabys die fünf Frauen und Männer im Alter zwischen 14 und 56 Jahren nach Deutschland geschmuggelt haben, ist nicht bekannt. Sie sollen gegen Tierschutz- und das Tierseuchengesetz verstoßen haben. Außerdem wird ihnen der unerlaubte Umgang mit gefährlichen Hunden vorgeworfen, da sie auch Kampfhunde wie American Pit Bulls anboten.

Ralph Hub

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