Tiergarten: Vier Tiger-Babys im neuen Raubtierhaus!
Mutter Sigena und Vater Jantar wurden zum dritten Mal Eltern. Traurig: Eines der fünf Jungen starb nach der Geburt.
NÜRNBERG Endlich gute Nachrichten aus dem Tiergarten! Nach den traurigen Todesfällen von Seelöwe Mike – er starb mit 19 Jahren an Herz-Kreislauf-Versagen – und Delfin-Mama Eva, die mit 40 einer Gehirn-Entzündung erlag, gibt es jetzt ein kleines Tiger-Baby-Wunder!
In der Nacht von Freitag auf Samstag brachte die neunjährige Sibirische Tigerin Sigena fünf Junge zur Welt. „Das ist ein Riesen-Wurf“, erzählt Tiergarten-Vize Helmut Mägdefrau stolz, „normalerweise sind es nur zwei bis drei Jungtiere“. Eines der niedlichen Tigerbabys verstarb allerdings kurz nach der Geburt.
Das Publikum kann die Familie zunächst nur über Monitore bestaunen
Sigena und der zehn Jahre alte Jantar wurden bereits zum dritten Mal Eltern. Ihre Erfahrung merkt man den beiden an. Sie kümmern sich liebevoll um ihren süßen Nachwuchs. Noch sehen die kleinen Raubtiere aus wie Kuscheltiere: Sie sind etwa 40 Zentimeter groß – ein Tiger-Baby ist aber deutlich kleiner. Trotzdem hofft man, dass es überlebt und fleißig wächst. „Das Geschlecht kann erst in vier bis sechs Wochen festgestellt werden“ so Mägdefrau.
Im umgebauten Raubtierhaus wird die Tiger-Familie von den Tierpflegern und -ärzten nun einige Tage lang beobachtet. Das Publikum kann die Familie zunächst aber nur über Monitore bestaunen.
Mit den Tigern, den Kondor-Küken, den jungen Pelikanen und dem Somali-Esel-Fohlen Sirius freut sich der Tiergarten mit seinen Besuchern zurzeit über stetigen Nachwuchs.