Tier-Schleuser aufgeflogen: Hunderte Tiere im Kleintransporter

Einen illegalen Tiertransport haben Polizisten auf der A8 von Salzburg nach München gestoppt.
dpa |
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Mehr als 200 Tiere versuchten die Slowaken über die Grenze zu schmuggeln.
Tierheim Rosenheim 3 Mehr als 200 Tiere versuchten die Slowaken über die Grenze zu schmuggeln.
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Tierheim Rosenheim 3 Mehr als 200 Tiere versuchten die Slowaken über die Grenze zu schmuggeln.
Mehr als 200 Tiere versuchten die Slowaken über die Grenze zu schmuggeln.
Tierheim Rosenheim 3 Mehr als 200 Tiere versuchten die Slowaken über die Grenze zu schmuggeln.

Ein herzzerreißender Anblick bot sich den Beamten der Bundespolizei, als sie am Samstag den Kleintransporter zweier Slowaken auf der A8 kontrollierten. Im Kofferraum des Wagens waren über 200 Tiere verschiedener Rassen zusammengepfercht. Ohne Futter und Wasser.

Piding - An der Autobahnkontrollstelle bei Piding zogen die Bundespolizisten den Wagen mit slowakischer Zulassung aus dem Verkehr. Die Papiere des 42-jährigen Fahrers und seines 38 Jahre alten Freundes waren nicht zu beanstanden. Der Kofferraum des Fahrzeugs zeigte aber, was sie wirklich im Schilde führten.

Rund 170 Hundewelpen, 20 Vögel und etwa 20 Schildkröten saßen in Kisten und Boxen im Laderaum des Transporters. Ohne Futter und Wasser waren die Tiere eingepfercht worden. Besitznachweise oder gar Impfpässe konnten die beiden Slowaken nicht vorweisen. Wegen des Verdachts eines illegalen Tiertransports verständigten die Bundespolizisten das Veterinäramt.

Die Beamten beschlagnahmten die über 200 Tiere und brachten sie umgehend ins Tierheim Bad Reichenhall. Dort wurden sie dann artgerecht versorgt und anschließend bayernweit verteilt. Für mindestens einen Hund kam aber jede Hilfe zu spät: Er konnte nur noch druch Einschläfern von seinem Leiden erlöst werden.

Laut Angaben des Tierheims handelt es sich um den bislang größten Fall von Welpenschmuggel, der in Bayern festgestellt wurde.

Die zwei slowakischen Tierschmuggler mussten eine Sicherheitsleistung für das Strafverfahren hinterlegen. Ohne ihre lebendige Fracht durften sie dann aber die Weiterreise antreten.

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