Thema Organspende im Schulunterricht: Bayern ja, Hessen nein

Frankfurt/Wiesbaden/München (dpa/lhe) - In Bayern steht ab dem kommenden Schuljahr das Thema Organspende auf dem Lehrplan - in Hessen ist eine solche Initiative nicht geplant. "Aber wir verfolgen mit Interesse das Vorgehen und die daraus folgende Resonanz", teilte das Kultusministerium in Wiesbaden auf Anfrage mit.
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Ein Mann hält einen Organspendeausweis in der Hand. Foto: Daniel Maurer/dpa/Archiv/Symbolbild
dpa Ein Mann hält einen Organspendeausweis in der Hand. Foto: Daniel Maurer/dpa/Archiv/Symbolbild

Frankfurt/Wiesbaden/München (dpa/lhe) - In Bayern steht ab dem kommenden Schuljahr das Thema Organspende auf dem Lehrplan - in Hessen ist eine solche Initiative nicht geplant. "Aber wir verfolgen mit Interesse das Vorgehen und die daraus folgende Resonanz", teilte das Kultusministerium in Wiesbaden auf Anfrage mit.

Im Nachbarland soll das Thema in Mittelschule, Realschule und Gymnasium umgesetzt werden. Ethische, medizinische, aber auch rechtliche Fragen zur Organspende würden im Religions- und Ethikunterricht sowie im Fach Biologie diskutiert, teilte die CSU-Fraktion im bayerischen Landtag mit. Ziel sei es, die Bereitschaft zur Organspende zu erhöhen.

Die in Frankfurt ansässige Deutsche Stiftung Organtransplantation (DSO) begrüßt die bayerische Initiative. "Wir wünschen uns, dass andere Bundesländer dem Beispiel von Bayern folgen", sagte der Medizinische Vorstand der DSO, Axel Rahmel. Eine Entscheidung gegen eine Organspende kann ab dem 14. Lebensjahr getroffen werden, die Entscheidung für eine Organspende ist ab 16 Jahren möglich.

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