Teufelsaustreibung mit Axt – Frau muss in Psychiatrie

Zu dem Lied "The Show Must Go On" von Queen wollte eine Frau ihrem Ehemann mit einer Axt den Teufel austreiben. Das Landgericht Ingolstadt verordnete eine Unterbringung in der Psychiatrie.
dpa |
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Ingolstadt – Sie ging mit einer Axt auf ihren Ehemann los, um ihm den Teufel auszutreiben: Nun muss sich eine psychisch kranke 56-Jährige in der Psychiatrie behandeln lassen. Das entschied am Dienstag das Landgericht Ingolstadt, wie ein Gerichtssprecher sagte. Die Richter ordneten eine Unterbringung in einer psychiatrischen Einrichtung zur Bewährung an. Solange die Frau sich angemessen behandeln lässt und Medikamente nimmt, muss sie daher nicht eingewiesen werden.

Im März war die als sehr religiös geltende Frau mitten in der Nacht im oberbayerischen Pfaffenhofen mit einer Axt auf ihren rund 20 Jahre älteren, bettlägerigen Ehemann losgegangen. Wie der „Donaukurier“ berichtete, ließ sie dabei „The Show Must Go On“ von Queen in voller Lautstärke durch das Zimmer dröhnen.

Sie sei davon ausgegangen, er sei vom Teufel besessen, nachdem ein „Streit über Glaubensfragen“ zwischen den beiden eskaliert war, berichtete ein Gerichtssprecher. Der Mann konnte die Hiebe mit einer Krücke abwehren, bis die vom Lärm aufgeschreckte Tochter dazwischen gehen konnte. Er blieb unverletzt.

 

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