Telefónica Deutschland legt deutlich zu

Der Mobilfunknetzbetreiber Telefónica Deutschland hat in seinem dritten Quartal überraschend hohe Zuwächse verzeichnet. Im Kerngeschäft mit Mobilfunkdienstleistungen erzielte die O2-Mutter das stärkste Wachstum seit der milliardenschweren Übernahme von E-Plus vor fünf Jahren, wie das Unternehmen am Montag in München mitteilte.
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Logo von Telefónica Deutschland. Foto: Telefónica Deutschland/Telefónica Deutschland Holding AG/dpa
dpa Logo von Telefónica Deutschland. Foto: Telefónica Deutschland/Telefónica Deutschland Holding AG/dpa

München - Der Mobilfunknetzbetreiber Telefónica Deutschland hat in seinem dritten Quartal überraschend hohe Zuwächse verzeichnet. Im Kerngeschäft mit Mobilfunkdienstleistungen erzielte die O2-Mutter das stärkste Wachstum seit der milliardenschweren Übernahme von E-Plus vor fünf Jahren, wie das Unternehmen am Montag in München mitteilte. Die Zahl der Mobilfunk-Vertragskundenanschlüsse kletterte von Juli bis Ende September um 392 000, der Serviceumsatz legte bereinigt um Regulierungseffekte gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 2,7 Prozent zu. Konzernweit stieg der Erlös um 1,9 Prozent auf 1,87 Milliarden Euro. Das um Sonder- und Regulierungseffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen lag mit 601 Millionen Euro leicht über den Erwartungen von Analysten (Vorjahr 478 Mio).

Die Prognosen bestätigte Telefónica-Deutschland-Chef Markus Haas. Das Unternehmen hat in diesem Jahr schon über 7000 Antennenstandorte mit LTE-Technik aufgerüstet, mehr als im gesamten Vorjahr. Telefónica hat bei der Abdeckung mit dem Datenfunk einen Rückstand und will im Gesamtjahr 10 000 Sendestationen auf Stand bringen, um die von der Bundesnetzagentur geforderte Netzabdeckung zu erreichen. Unter dem Strich stand im dritten Quartal mit 24 Millionen Euro ein etwas geringerer Verlust als vor einem Jahr mit 30 Millionen. Seit der Übernahme von E-Plus lasten hohe Abschreibungen für die Netze und den gezahlten Übernahmepreis auf der Tochter des spanischen Telekomriesen Telefónica.

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