Tegernseer Bräustüberl: Alles neu - Die Bilder

Das berühmte Tegernseer Bräustüberl ist wieder geöffnet. Was alles neu ist, was alles umgebaut wird: Die AZ hat Fotos vom kutligen Wirtshaus.
von  AZ
Nach dem Umbau: Das Tegernseer Bräustüberl macht wieder auf. Und so schaut's aus - die Bilder...
Nach dem Umbau: Das Tegernseer Bräustüberl macht wieder auf. Und so schaut's aus - die Bilder... © Tegernseer Bräustüberl

Tegernsee - Der Umbau ist fertig, das Tegernseer Bräustüberl macht wieder auf! Wir haben uns das Wirtshaus vor Eröffnung angeschaut.

Lesen Sie hier die Pressemitteilung:

„Wenn wir starten, wollen wir dies mit bester Qualität und bestem Service tun“, hatte Peter Hubert versprochen, als er sein Bräustüberl nach dem „Zwischenspurt“ am Unsinnigen Donnerstag noch einmal zusperrte. Jetzt ist der Wirt mit dem Ergebnis der Umbauarbeiten zufrieden: „Alles passt.“ Ab Freitag, 27. Februar, 9 Uhr, sind die traditionsreichen Tegernseer Gewölbe wieder täglich für die Gäste geöffnet.

Lesen Sie hier: Die Umbaupause ist vorüber - Freitag geht es wieder los

Was diesen beim Eintreten als erstes auffallen wird: Im Rahmen der mehrwöchigen Maßnahmen wurde im Großen Bräustüberl ein Fußboden aus bayerischer Waldeiche verlegt. Er sorgt nicht nur für eine angenehmere Akustik und mehr Gemütlichkeit als der alte Steinboden, sondern schont auch Rücken und Gelenke der stets schwer beladenen Kellnerinnen. Außerdem knüpft er an frühere Bräustüberl-Zeiten an. Bis in die 1960er Jahre waren die Bräustüberl-Besucher ausschließlich auf Holz unterwegs. Zu den sichtbaren Neuerungen zählen außerdem modernisierte Sanitäranlagen, zu denen nun auch eine behindertengerechte Toilette gehört.

Die größten Veränderungen spielten sich hinter den Kulissen ab – in Küche, Kühlung und Keller. Die wichtigsten Umbaumaßnahmen im Überblick:

• Gesamte Küche erneuert – neue Einrichtung, neue Technik, neue Geräte, alles neu gefliest. Zusätzlich eine neue Lüftungsdecke eingezogen, die dafür sorgt, dass die Mitarbeiter in einem angenehmen Klima arbeiten und dass keine Gerüche in die Gasträume ziehen.

• Alle Abflussleitungen erneuert.

• Die bisherigen Kühlräume im Keller komplett erneuert und durch vier neue Kühlbereiche mit unterschiedlichen Temperaturen ersetzt (für Fleisch und Wurst, Molkereiprodukte, Gemüse und Salat sowie Fisch).

• Der Lift zu den Vorratsräumen wurde erneuert und für die Anlieferung wurde eine neue Zufahrt eingerichtet.

• Die neuen Kombidämpfer (Gargeräte, die sowohl zum Garen/Dämpfen als auch zum Braten und Schmoren eingesetzt werden können) sind ebenso wie die neuen Kühlgeräte im Keller an eine Datenleitung angeschlossen; diese misst permanent die richtige Gar- bzw. Kühltemperatur entsprechend der HACCP-Richtlinien; diese regeln nach EU-Recht die Hygienevorschriften auf allen Stufen der Zubereitung, Verarbeitung, Herstellung, Verpackung, Lagerung, Beförderung, Verteilung, Behandlung und des Verkaufs von Lebensmitteln.

• Der Schankbereich wurde erneuert, eine neue Schänke eingebaut

• Die Toiletten wurden saniert; eine Behindertentoilette wurde eingerichtet.

• Der Steinfußböden im Großen Bräustüberl wurde durch einen Holzboden ersetzt, alle Gastgewölbe wurden neu gestrichen.

• Der komplette Gastbereich wurde mit kostenlosem WLAN für freien Internetzugang ausgerüstet.

Peter Huberts Dank gilt seinen Mitarbeitern und den Handwerkern, die seit 5. Januar in Tag-, Nacht- und Wochenendschichten ein unglaubliches Arbeitspensum stemmten. Nun freue man sich darauf, „dass statt Baulärm wieder Gästestimmen, Gelächter und – hie und da – Musik durch unsere Gewölbe schallen“, sagt der Wirt und fügt schmunzelnd an: „Die staade Zeit ist vorbei.“

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