Tatort Internet – Mehr Straftaten in Bayern!
München - Mit „Cybercrime“ werden Straftaten im Internet bezeichnet. Die Verbreitung von Kinderpornografie fällt ebenso darunter wie der Betrug mit Kreditkarten, Computersabotage, Beleidigung, Erpressung und vieles mehr. 2013 registrierten die Ermittler in Bayern 24 292 Delikte im Netz, 2012 waren es noch 21 963. Fachleute gehen davon aus, dass die Dunkelziffer viel höher ist.
42,7 Prozent der Straftaten von 2013 wurden laut Bayerischem Innenministerium aufgeklärt. Seit 2012 ermitteln in Bayern 25 Cybercops. Bald soll es 50 dieser Computerspezialisten geben, die zu Polizisten ausgebildet wurden.
Polizeigewerkschaft warnt: Es gibt mehr Internetkriminalität als bekannt!
Experten raten, Computer und Smartphones ausreichend vor Attacken aus dem Netz zu schützen. Viele Kriminelle verschafften sich unbemerkt Zugang über Viren oder Trojaner, etwa über infizierte Werbebanner auf Internetseiten oder über E-Mails.
Pro Tag werden nach Angaben des Landeskriminalamtes 30 Millionen sogenannte Spam-Mails verschickt. Eine von 300 ist mit einem Virus infiziert, eine von 400 wird zum Abschöpfen persönlicher Daten benutzt.
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