"Tatort"-Darsteller Wachtveitl: "Kult" werden war nie Ziel

Weiden/München (dpa/lby) - Als es für die Münchner "Tatort"-Ermittler Ivo Batic und Franz Leitmayr im Jahr 1991 losging, hatten die Schauspieler offenbar noch nicht an diese Karriere gedacht. "Als damals die Rechtsabteilung des BR einen Rahmenvertrag über wenigstens sechs Fälle mit uns machen wollte, haben wir das als unkünstlerisch und zu sehr fesselnd von uns gewiesen", sagte Leitmayr-Darsteller Udo Wachtveitl (61) der Zeitung "Der Neue Tag" (Dienstag/Weiden).
von  dpa
Udo Wachtveitl (r.) mit Kollege Miroslav Nemec. Foto: Markus Scholz/dpa/Archivbild
Udo Wachtveitl (r.) mit Kollege Miroslav Nemec. Foto: Markus Scholz/dpa/Archivbild © dpa

Weiden/München (dpa/lby) - Als es für die Münchner "Tatort"-Ermittler Ivo Batic und Franz Leitmayr im Jahr 1991 losging, hatten die Schauspieler offenbar noch nicht an diese Karriere gedacht. "Als damals die Rechtsabteilung des BR einen Rahmenvertrag über wenigstens sechs Fälle mit uns machen wollte, haben wir das als unkünstlerisch und zu sehr fesselnd von uns gewiesen", sagte Leitmayr-Darsteller Udo Wachtveitl (61) der Zeitung "Der Neue Tag" (Dienstag/Weiden). "Inzwischen sind wir bei Fall Nummer 84. So geht's manchmal mit gschlamperten Verhältnissen - sie erwiesen sich als stabil."

Wenn man die Anzahl der Fälle zum Maßstab nimmt, ist das Münchner Team demnach sogar das dienstälteste. Trotzdem sagte Wachtveitl: ""Kult" zu werden, war nie unser Ziel." Mit Miroslav Nemec als Batic spielt er das Duo, das von Kommissar Kalli Hammermann unterstützt wird.

Am Zweiten Weihnachtstag zeigt das Erste den Fall "One Way Ticket" über ein Schmugglerkartell, das harmlos wirkende Rentner als Kuriere einspannt und von Nairobi aus operiert. Und weil die ARD im kommenden Jahr 50 Jahre "Tatort" feiert, sollen Teams aus München und Dortmund in einer Doppelfolge erstmals gemeinsam ermitteln.

Wie der Bayerische Rundfunk (BR) am Dienstag mitteilte, haben die Dreharbeiten dazu nun begonnen. Regie beim ersten Teil führe Dominik Graf, beim zweiten Pia Strietmann. Die Sendetermine seien für Herbst 2020 vorgesehen.

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