Takyi macht Fürth froh

Das Kleeblatt feiert einen 2:1-Triumph in Rostock - dank einer brillanten Vorstellung von „Sir Charles“ und trotz eines schwachen Heimschiedsrichters. Lob von Hansa-Coach Pagelsdorf: "Fürth war vor dem Tor einfach cleverer."
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Hier jubelt die Abteilung Attacke: Charles Takyi feiert seinen Treffer zum 1:1-Ausgleich, aufgelegt von Sami Allagui (rechts).
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Der Frust des Torwarts nach dem Elfmeter: Rostocks Jörg Hahnel hatte bei Bernd Nehrigs (nicht im Bild) Strafstoß keine Chance.
fishing4 2 Der Frust des Torwarts nach dem Elfmeter: Rostocks Jörg Hahnel hatte bei Bernd Nehrigs (nicht im Bild) Strafstoß keine Chance.

Das Kleeblatt feiert einen 2:1-Triumph in Rostock - dank einer brillanten Vorstellung von „Sir Charles“ und trotz eines schwachen Heimschiedsrichters. Lob von Hansa-Coach Pagelsdorf: "Fürth war vor dem Tor einfach cleverer."

ROSTOCK Blitzstart für die heimische Hansa durch Fin Bartels, der nach 41 Sekunden zum 1:0 traf, aber letztlich hatten die Fürther gestern das bessere Ende für sich. Charles Takyi und Bernd Nehrig per Elfmeter sorgten für einen hochverdienten 2:1-Sieg.

27 Fürther Fans hatten zur unchristlichen Anstoßzeit um 17.30 Uhr den Weg nach Rostock geschafft und durften sich richtig freuen. Möhlmanns Mannen brachten nach Anlaufschwierigkeiten der Hansa die erste Heimniederlage der Saison bei – dank Charles Takyi.

Einfach brilliant was der Mittelfeldspieler an der Ostesee auf den Rasen zauberte. Und zur Krönung seiner feinen Leistung gelang „Sir Charles“ auch noch der immens wichtige Ausgleichstreffer den Sami Allagui per Hacke vorbereitet hatte (72.). Bis dahin hatten die Fürther einen echt schweren Job zu bewältigen. Nicht nur elf Rostocker, auch Schiedsrichter Thomas Metzen machten ihnen das Leben schwer.

„Ein Sieg gegen einen Mitkonkurrenten, der zählt doppelt“

Frag’ nach bei Sami Allagui. Der hatte sich – nach prima Pass von Takyi – der Abwehr entledigt, auch Hansa-Keeper Hahnel umkurvt, aber der fasste nach – an Samis Hose. Schiri Hahnel war’s egal, kein Pfiff (36.). Selbiges als Ivo Ilicevic zum Tänzchen ansetzte, dabei von Dexter Langen rustikal abgeräumt wurde (51.). Erst das dritte Vergehen, diesmal grätschte Ex-Cluberer Benjamin Lense Ilicevic um, ahndete Metzen. Den Strafstoß versenkte Nehrig eiskalt zum 2:1 (74.).

Einen höheren Erfolg standen auch noch Latte und Pfosten im Weg. Erst war’s Allagui (22.), dann Thorsten Burkhardt (70.) und schließlich ballerte auch noch Ilicevic ans Aluminium (88.). Ausdruck eines extrem munteren Spiels, an dem auch Rostock seinen Anteil hatte. Bartels (28.), Regis Dorn aus fünf Metern in die Arme des starken Loboué (54.) und später ans Außennetz (66.) sowie Schindler aus 14 Metern knapp vorbei (67.) veranlassten Hansa-Trainer Frank Pagelsdorf zum knappen Fazit: „Fürth war vor dem Tor einfach cleverer.“ Na ja.

Fakt ist, dass die Gäste mehr vom Spiel hatten, schlicht die bessere Mannschaft waren, nur erneut ihre Konter nicht sauber durchspielten und eben Pech hatten. Sonst wäre Hansa trotz des Blitz-Tores von Bartels, als Biliskov und Co. vergaßen auf Abseits zu stellen, böse unter die Räder gekommen. Sami Allagui: „Wir wollten hier gewinnen und jetzt fällt uns die achtstündige Heimfahrt mit dem Bus sicher leichter. Schließlich war es ein Sieg gegen einen direkten Mitkonkurrenten, das zählt doppelt.“ Erfreut war Sami auch, „endlich Charles Takyi etwas zurückgegeben zu haben. Normalerweise legt er für mich auf.“ Takyi selbst analysierte seinen Treffer so: „Gott sei Dank hatte ich nicht viel Zeit zum Nachdenken, das war gut so.“ Und das Ding drin. Fazit von Trainer Benno Möhlmann: „Ich bin sehr, sehr froh, dass die Mannschaft für ihr gutes Spiel belohnt wurde.“ ERG/HD

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