Super-Eklat nach Super-Show: Rap-Star prügelt sich in Disco

Es ging um seine Freundin: Bushido attackierte im „Mach1“ offenbar den Manager von Uwe Ochsenknechts singenden Söhnen.
von  Abendzeitung
Schwang auf der Aftershow-Party im „Mach1“ wohl die Fäuste: der Berliner Rüpel-Rapper Bushido.
Schwang auf der Aftershow-Party im „Mach1“ wohl die Fäuste: der Berliner Rüpel-Rapper Bushido. © Klaus Schillinger

Es ging um seine Freundin: Bushido attackierte im „Mach1“ offenbar den Manager von Uwe Ochsenknechts singenden Söhnen.

NÜRNBERG Nach der Super-Show folgte der Super-Eklat: „Nürnberg gefällt mir prima“, sagte Rüpel-Rapper Bushido (29) noch am Samstagnachmittag zur AZ: „Alles gut, überhaupt kein Stress.“ Stunden später flogen dann die Fäuste! Auf der Aftershow-Party der Bravo-Supershow in Nürnbergs Szene-Disco „Mach1“ waren Bushido – bürgerlich Anis Ferchichi – und seine Entourage in Auseinandersetzungen mit Türstehern und anderen Gästen involviert. Darunter ein Manager der Sänger-Söhne von Schauspieler Uwe Ochsenknecht, Wilson Gonzalez und Jimi Blue.

„Willst du mit mir Petting machen?“, hatte sich der Ochsenknecht-Manager (41) nach Aussage von Zeugen am frühen Sonntagmorgen gegen 3 Uhr an eine Schöne herangewagt. Pech nur: Die Umworbene war die Freundin Bushidos. Der bekam schnell Wind von der dreisten Anmache, ging offenbar mit Tritten und Schlägen auf den bulligen Nebenbuhler los. Sein 30-köpfiger Anhang lieferte sich derweil ein Handgemenge mit den Türstehern. Erst die Polizei bändigte die Randalierer.

Bushido und Nürnberg: Freunde werden sie wohl nicht mehr

Nürnberg bleibt für Bushido ein gefährliches Pflaster: Vor zwei Jahren hatten die Besucher von „Rock im Park“ den Auftritt des Berliners mit Wurfgeschossen und demonstrativem Desinteresse (Rücken zur Bühne) verkürzt. Auch in Teilen der Nürnberger Rap-Szene ist der Deutsch-Tunesier äußerst unbeliebt. „Kein Mann“ und „Bis die Straße brennt“ heißen Tracks der Nürnberger Südstadt-Rapper „Automatikk“, auf denen sie Bushido wegen „Illoyalität“ als „kleinen Lümmel“ schmähen, verbunden mit handfesten Drohungen.

Noch im Scheinwerferlicht der Bravo-Show hatte Bushido nur Lob für die Noris übrig: „Konzerte, die ich hier selbst veranstaltet habe, waren immer erfolgreich.“ Angesprochen auf die Dauerfehde mit den Automatikk-Brüdern, entlockte ihm nur ein „Existieren die überhaupt?“

Deutlich existent sind die blaue Flecken beim liebestollen Ochsenknecht-Manager sowie zwei Ermittlungverfahren wegen Körperverletzung – auch Bushido beschwerte sich, er habe beim Handgemenge etwas abbekommen.

StW

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